„Küssen in der Öffentlichkeit, Schinken-Sandwiches, offener Streit, scharfe Klamotten, Kino, Musik, Gedankenfreiheit, Schönheit, Liebe.“
Kassandra
15 OktTrotz aller wohlklingenden Reden vom Recht auf individuelle Freiheit, sollte sich der Schwule einem immer bewusst sein: Ohne das Einverständnis der heterosexuellen Mehrheit, gibt es für ihn keine Freiheit.
Religion als Privileg
25 FebIm US-Bundesstaat Arizona könnte es bald ein Gesetz geben,
Die Begründung erscheint dabei auf den ersten Blick durchaus sympathisch:
Grundsätzlich bin ich ebenfalls dieser Ansicht. Weiterlesen
Mein Schwanz gehört mir! – Ein Jahr danach
9 MaiKein Thema hat mich im letzten Jahr so beschäftigt, wie die Debatte um frühkindliche Beschneidung bei Jungen. Beschäftigt? Sagen wir eher, geärgert. Ganze acht Beiträge hatte ich dazu verfasst (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) und mit jedem hat sich mein Ärger gesteigert. Wo waren wir nur hingekommen? Es wurde tatsächlich darüber diskutiert, welchen Stellenwert eine Körperverletzung an unmündigen Kindern im Verhältnis zu einem religiösen Brauch hat. Eine glasklare Sache eigentlich, sollte man meinen – aber nein! Die Religion hat mal wieder ihre Extrawurst bekommen, ihre gesellschaftliche Macht untermauert und ein unmoralisches Prinzip verteidigt.
Ein unmoralisches Prinzip? Ja, selbstverständlich! Was anderes als unmoralisch soll es sonst sein, einem unmündigen Kleinkind ohne Not ein Körperteil zu amputieren? Was gibt es da überhaupt zu diskutieren?
Die Entscheidung des Kölner Landgerichtes, der Stein des Anst0ßes zu Debatte, hat sich am 7. Mai zum ersten Mal gejährt. Anlässlich dieses Jahrestages hat das Blog „robins urban life stories“ einen fulminanten Beitrag verfasst, indem alle Argumente pro Beschneidung förmlich zerfetzt werden. Man erkennt die Wut hinter dem Beitrag, und es ist eine Wut, die ihre Berechtigung hat.
Man muss einfach wütend werden, angesichts der Tasache, dass in Deutschland nicht alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, und dass die Geburt in eine Religionsgemeinschaft ausreicht, das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung mit Füßen treten zu dürfen.
Zweierlei Freiheit (?)
7 Apr„Femen“ ist eine ziemlich durchgeknallte, radikalfemistische Gruppierung, deren Strategie darin besteht, mit nackten Brüsten gegen „Sexismus“ und das „Patriarchat“ zu demonstrieren. Umso erstaunlicher, dass sie nun einmal eine wirklich sinnvolle Aktion gestartet haben, nämlich einen Protest gegen Frauenunterdrückung im Islam. So auch in Berlin vor der hiesigen Ahmadiyya-Moschee:
Sechs Frauen versammelten sich vor der Ahmadiyya-Moschee, der ältesten Moschee Deutschlands, in Wilmersdorf. Sie riefen: „Wir sind frei, wir sind nackt, es ist unser Recht, es ist unser Körper, es sind unsere Regeln, und niemand kann Religion und andere heilige Dinge dazu benutzen, um Frauen zu missbrauchen und zu unterdrücken“.
Ein sympathisches Statement. Das allerdings sehen nicht alle so. Weiterlesen
Chapeau, Herr Bundespräsident!
25 FebWenn wir Freiheit gestalten wollen, gibt es nicht allzu viele Varianten. Ich jedenfalls kenne keine, die der westlichen Variante von Eigenverantwortung vorzuziehen wäre.
Entsprechend konsequent hat Joachim Gauck heute im UN-Menschenrechtsrat den Versuch
mit dem Verweis auf „traditionelle Werte“ Lesben und Schwulen elemantare Rechte vorzuenthalten oder ihnen gar die Menschenrechte streitig zu machen
zurückgewiesen: Weiterlesen
Die Freiheit zu glauben
21 MaiHomosexualität ist Sünde. Wer glaubt, gehorcht. Gott ist der Höllenmeister und Oberfolterer.
All das entnehme ich den Kommentaren zu Adrians letztem Beitrag. Als Gegenteil eines solchen Glaubens wird bedingungslose Liebe genannt. Doch was, wenn genau das der Kern des christlichen Glaubens ist? Rob Bell ist dieser Meinung und über sein Buch habe ich im letzten Sommer hier geschrieben. Von daher kann ich Atacama nur zustimmen, wenn sie fragt Weiterlesen
Pippi Augstein
16 AprJakob Augstein verkörpert linkes Denken at its worst und sein Mantra ist das Lied der Pippi Langstrumpf: Zwei mal Drei macht Vier, widdewiddewitt und Drei macht Neune! Ich mach‘ mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt ….
Dass Augstein sich die Welt tatsächlich jenseits der Realität neu erfindet, kann man jede Woche in seiner Kolumne auf Spiegel online nachlesen. Diese Woche fühlt er sich bemüßigt uns mitzuteilen, dass Frauen in Deutschland unterdrückt werden. Und weil Augstein diese Unterdrückung nicht ertragen kann, lässt er in seiner neusten Pamphlet eine Philippika gegen Familienministerin Kristina Schröder und deren neues Buch vom Stapel.
Und insbesondere ein Leitgedanke aus der Feder Schröders ist es, der Augstein sauer aufstößt: Weiterlesen
Schwule Schützen schützen?
26 MärDie Posse um die Ablehnung eines schwulen Schützenpaares durch die katholischen Leverkusener Historische Schützenbruderschaften, kann ich so recht nicht nachvollziehen, weil sich die Sachlage für mich eigentlich recht einfach darstellt: Weiterlesen
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