Man, man, man, da bricht man sich fast seine zarten Fingerchen an der harten Computertastatur, um in einem wortreichen Beitrag zu erklären, warum die sexuelle Orientierung des neuen Bundesaußenministers mitnichten ein Problem auf Reisen in unterentwickelte Länder darstellt, und dann kommen die Herren Gysi und Kerkeling und erklären das, was ich sagen wollte, ganz locker, flockig, kurz und bündig:
Den Ernst durchbricht Gregor Gysi mit ein wenig Tagespolitik. „Ich kann ja diejenigen nicht verstehen, die sagen, ein schwuler Außenminister Westerwelle sei nicht gut, wenn er etwa nach Saudi-Arabien reist. Das ist doch Quatsch.“ „Genau“, pflichtet Kerkeling bei, „das ist kein Problem für Westerwelle, sondern für Saudi-Arabien“. „Das ist der einzige Punkt, weshalb ich mich freue, dass er Außenminister wird“, frotzelt Gysi und hat diesmal die Lacher auf seiner Seite.
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