Trotz aller wohlklingenden Reden vom Recht auf individuelle Freiheit, sollte sich der Schwule einem immer bewusst sein: Ohne das Einverständnis der heterosexuellen Mehrheit, gibt es für ihn keine Freiheit.
Wie der Friedrichstadt-Palast Familien mit Kindern diskriminiert
28 JulDer Berliner Friedrichstadt-Palast setzt ein Zeichen gegen staatliche Diskriminierung und Verfolgung:
Um es gleich vorneweg zu sagen: ich finde diese Aktion gut und richtig. Sie wird natürlich nicht viel bewegen, aber sie zeigt, dass sich der Friedrichstadt-Palast Grundsätze und Werte wie Respekt, Menschlichkeit und Anstand auf die Fahnen geschrieben hat.
Selbstverständlich sieht das nicht jeder so. In der Kommentarsektion des „Tagesspiegel“ schreibt etwa „wpev“: Weiterlesen
Wie hältst Du’s mit dem Bildungsplan?
28 JanDas Kampagnennetzwerk „Campact“ hat beim Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid eine repräsentative Umfrage zum umstrittenen Bildungsplan in Baden-Württemberg in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse sind angesichts der Heftigkeit der im Netz geführten Kontroverse erstaunlich – und hoffnungsvoll: Weiterlesen
Heteronormativität – aufs Korn genommen
16 SeptAuf dem Blog „erzaehlmirnix“ gibt es einen schönen Beitrag, der die alltägliche Heteronormativität aufs Korn nimmt. Unbedingt lesenswert!
Man muss nicht immer höflich sein
28 AugRusslands „Anti-Homo-Gesetz“ klebt den Moskauer Machthabern weiterhin wie Dreck unter den Schuhsohlen. Das vorrangige Ziel des Gesetztes, nämlich das Thema Homosexualität aus der Öffentlichkeit zu verbannen, darf man bereits jetzt als gescheitert betrachten. Die Diskussionen gehen unvermindert weiter und auch Russland selbst kann sich dem Sog dieser Debatte nicht entziehen.
In Moskau hat die Polizei die Wohnung von Nikolaj Aleksejew durchsucht und regelrecht verwüstet. Weiterlesen
Die Trias der Dummheit
16 AugDas Internationale Olympische Kommitee (IOC) hat sich mit einer jüngsten Entscheidung auf die Seite Russlands und gegen die Rechte von Schwulen und Lesben gestellt. Während der Verband nämlich einerseits versichert, das das russische „Anti-Homo-Gesetz„, während der Olympischen Spiel in Sotschi, nicht für die Sportler gelten wird, behält sich das IOC vor, dieses Gesetz selbst zu vollstrecken:
Wozu das führen wird ist klar: Weiterlesen
Danke, Nick Symmonds!
14 AugDer amerikanische Leichtathlet Nick Symmonds hat den Anfang gemacht und ein Zeichen gesetzt:
Hoffentlich werden weitere Menschen seinem Beispiel folgen.
„Niemand wird das für uns tun“
10 AugEs gibt wenige Menschen auf dieser Welt, die ich als „Helden“ bezeichnen würde. Nikolaj Alexejew allerdings gehört dazu. In einem Klima aus Hass, Furcht und Intoleranz kämpft er seit Jahren für die Rechte und die Würde schwuler und lesbischer Menschen, die von einem repressiven Staat, einer autoritären, ignoranten Bevölkerung und einer hasserfüllten Religion zum Sündenbock der Gesellschaft erklärt wurden.
Dem ZDF hat Alexejew ein kurzes Interview gegeben. Hier einige Auszüge:
Die Mehrheit der Russen ist schwulenfeindlich – nicht aktiv, sondern passiv. Das ist aus Sowjetzeiten hängen geblieben. […] Weiterlesen
Wie man mit Putin kämpft
29 JulAls Reaktion auf das in Russland in Kraft getretene „Anti-Homo-Gesetz“ haben verschiedene nordamerikanische LGBT-Verbände zu einem Boykott von russischem Wodka aufgerufen. Das Problem an diesem Boykott besteht allerdings darin, dass einer der größten russischen Wodka-Produzenten sich eindeutig solidarisch mit Schwulen und Lesben erklärt, und dies auch öffentlich gemacht hat.
Abgesehen von diesem taktischen Fehler, ist der Ruf nach einem Boykott ein weiteres Puzzlestück einer allgemeinen strategischen Schieflage der Lesben- und Schwulenbewegung. Dieser Meinung ist zumindest David Link in einem Beitrag des „Independent Gay Forum“ (IGF). Den taktischen Fehler sieht Link ebenfalls im weitestgehend wirkungslosen Boykott eines Produkts, der im Großen und Ganzen eh den falschen treffen wird: Weiterlesen
Ein Herz für Homos
29 NovDie neue Familienministerin, Kristina Köhler, schwärmt(e) nicht nur für Helmut, sondern hat auch ein Herz für Homos:
„Gerade als Christdemokratin freue ich mich über schwule und lesbische Paare, die in einer Lebenspartnerschaft dauerhaft füreinander Verantwortung tragen wollen. Hier werden konservative Werte gelebt!“, sagt Kristina Köhler. Natürlich sehe das in der Union noch nicht jeder so. „Aber immer mehr!“, so Kristina Köhler.
Eine derartige Ansicht macht Frau Köhler natürlich noch nicht zur „Schwulenmutti“, aber es ist doch immer wieder schön zu sehen, dass die neue Generation der CDU-Politiker mit dem Homo-Thema entspannter umgeht, als ihre Vorgänger.
Übrigens: Die Bilder der Jungs im verlinkten Beitrag machen wieder einmal eines klar: Konservative Schwule sind – ebenso übrigens wie die liberalen – einfach am schönsten. Keine Ahnung woran das liegt, ich vermute aber der Grund dafür ist, dass deren Leben und Weltsicht nicht geprägt ist vom Weltschmerz darüber, dass der Sozialismus immer noch nicht da ist.
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