Malta plant eine Erhöhung des Schutzalters für heterosexuelle Kontakte von 12 auf 16 Jahre. Zur Begründung hieß es seitens des Justizministeriums, in neueren Studien sei deutlich geworden,
wie unterschiedlich homo- und heterosexuelle Erwachsene mit jüngeren Partnern umgehen. Bei heterosexuellen Kontakten fiel eine erkennbar höhere Selbstbezüglichkeit des älteren Partner auf und zwar unabhängig vom Geschlecht.
Bei homosexuellen Kontakten hingegen werde
wegen des sensibleren Eingehens des Älteren auf den jüngeren Partner das jetzige Schutzalter als ausreichend bewertet.
Als Erklärung für das unterschiedliche Verhalten von Homo- und Heterosexuellen wird ein gesteigertes Einfühlungsvermögen von Homosexuellen vermutet, aufgrund der Zuneigung zum eigenen Geschlecht falle es ihnen leichter, sich in den Partner hineinzuversetzen. Um die unterschiedliche gesetzliche Regelung nicht „auf ewig“ festschreiben zu müssen, plant das Familienministerium in Valletta Kampagnen in Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen,
um unseren heterosexuellen Mitbürgern so früh wie möglich die Gelegenheit zu geben, ihr offenbar von der Natur mitbekommenes mangelndes Einfühlungsvermögen in sozialen Trainingskursen zu erweitern.
GayWest meint: Eine gute Idee, an der sich weitere Länder ein Beispiel nehmen könnten!
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Schlagwörter: Abgründe heterosexueller Geschlechtsbeziehungen, Heterosexualität als Defizit, Heterosexualität ist keine Qualifikation, Heterosexualität und andere Probleme, Heterosexualität und Schule, Malta, Valletta
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