Tag Archives: Heterosexualität ist Antirassismus

Aus aktuellem Anlass: Schwule Nazis?

22 Okt

Eine neue Studie bringt es ans Licht: 5 % der Mitglieder von europäischen Rechts-Außen-Parteien sind homosexuell. Die anderen 95 % sind hetero. Das Ergebnis ist ein weiterer Beleg für die von antihomosexuellen Linken seit langem vertretene These, dass Schwule überdurchschnittlich zum Rechtsextremismus neigen bzw. Rechtsextremisten überdurchschnittlich häufig schwul sind, schließlich beträgt der homosexuelle Anteil in der Gesamtbevölkerung nur 4,9 %.

Okay, im Ernst jetzt. Treue GayWest-Leser wissen es längst, für die anderen hier noch mal ein paar Links zum Thema:

Warum Linke es nicht lassen können, (männliche) Homosexualität mit dem Faschismus in Verbindung zu bringen: Linke Tradition – „Schwule Nazis“

Wie man daraus Literatur machen kann (Dejudaisierung und Verschwulung) oder Bildende Kunst (arbeitsscheu, gewalttätig, homosexuell).

Wie Linke ihre eigene Kollaboration mit (Islamo-) Faschisten auf Schwule projizieren: Schwule Islamisten?

Antirassistische Kundgebung ohne Teilnehmer: Typisch USA

7 Sept

So stellt sich der Deutsche seinen Ami vor kennt man ihn, den Ami: Rassistisch, unpolitisch oder – je nach Herkunft der eigenen Vorurteile – von den Schwulen beherrscht. Dabei hätte alles so schön werden können, letzten Sonntag in New York. Doch die angekündigte „Straight Pride“ fiel mangels Teilnehmern aus. Straight Pride?

Das Reggae-Labe TCOOO wollte mit der Veranstaltung „Heterosexuellen die Chance geben, zusammen zu kommen und ihren Stolz auf ihre Sexualität auszudrücken, indem sie Reggae-Musik und die Familie in Liebe und Eintracht feiert.“ Besonders wurde kritisiert, dass Lieder, in denen zur Gewalt gegen Schwule aufgerufen wird, verboten werden würden.

Sie wissen schon: Heterosexualität ist Antirassismus. Die Schwulen lassen diese Lieder ausschließlich deshalb verbieten, weil sie von Schwarzen gesungen werden:

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Wer links sät, wird rechts ernten

6 Aug

Was Elfriede Jelinek einst säte, wird jetzt ausgerechnet von der FPÖ geerntet: Jörg Haiders angebliche Homosexualität als Munition in der schmutzigen Wahlkonkurrenz der östereichischen Rechts-Außen-Parteien

Spanking tut doch niemand weh

3 Aug

Max Mosley, der Sohn des britischen Faschistenführers Oswald Mosley, war im Frühjahr diesen Jahres der britischen Presse mit einer ganz privaten Sex-Party unangenehm aufgefallen, bei der auch SS-Uniformen Verwendung gefunden haben sollen. Desweiteren habe sich Mosley

– wie einst Juden im KZ – auf Läusebefall untersuchen und auspeitschen

lassen. Jetzt legte Mosley nach und verglich die „Hexenjagd“, die man nach der Party mit ihm veranstaltet hätte,

mit der Diskriminierung Homosexueller.

Herzlichen Dank, Mr Mosley, für diesen Bärendienst. Als wenn es nicht schon genug Leute gebe, denen bei dem Stichwort Homosexualität sogleich der Nationalsozialismus einfällt.

Unfreiwillige Komik hatte Mosley auch noch zu bieten. Der bekennende Spanking-Fan tat kund, jeder könne

in seinem Privatleben das tun, was er will. Das tut ja niemandem weh.

Aua!

Dubai sucks

18 Jul

Dubai gibt sich wieder mal voll modern:

Police in the Gulf state of Dubai have arrested 40 men in a crackdown on transvestites.

Das steinreiche Emirat ist übrigens auch bei westlichen Touristen besonders angesagt. Ein bisschen seltsam finde ich es ja schon, wenn man seine Urlaubstage ausgerechnet in den islamischen Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens verbringt. Denn was gibt es denn dort, was zivilisierte Staaten nicht haben? Ganz klar: Kamele, Sand, eine beachtliche Menge verschleierter Frauen und jede Menge Repression. Und vielleicht ist es ja gerade das, was dem gelangweilten Wohlstandstouristen erst den richtigen Kick gibt?

Plädoyer für die liberale Volksgemeinschaft

13 Jul

Nachdem sich NUB bereits seine Angst vor homosexuellen Fast-Food-Restaurants von der Seele geschrieben sowie die Legitimität von evangelikaler Propaganda gegen Homosexuelle propagiert hat, vertritt er in einem weiteren Beitrag die Ansicht, Schwule würden in den USA nicht diskriminiert:

In den USA werden also alle Schwulen diskriminiert.

Vielleicht gibt uns Neues und Bekanntes ja die Ehre und erklärt uns, weshalb die „Don’t Ask, Don’t Tell“-Regelung nicht diskriminierend ist ebenso wie das Heiratsverbot für Lesben und Schwule in den meisten Bundesstaaten der USA. Vielleicht macht er sich auch noch die Mühe und erklärt, warum er die Unterstützung einer bestimmen Lobby, die eine bestimmte Politik für ALLE Firmen im Land anstrebt, mit der Rassentrennung in eins setzt – denn eben auf diese Behauptung NUBs bezog sich meine Kritik.

Leider hat GayWest auch nicht begriffen, dass die AFA was anderes ist als McDonalds, demnach muss die AFA natürlich nicht neutral sein, aber was soll’s.

Natürlich haben wir nie gefordert, dass die AFA neutral sein soll, sondern ihre Position für falsch erklärt. Und eben daran stört sich ja NUB. Der will aber vielleicht auch einfach nur spielen: Weiterlesen

Homofreie Burger für homophobe Bürger

11 Jul

Die AFA (American Family Association) ist immer für einen Lacher gut, zuletzt aufgrund ihres Einsatzes für heterosexuelle Fleischklöpse. Aus mir unerfindlichen Gründen erhalten diese evangelikalen Streiter gegen Abtreibung, Pornographie, Homosexualität und weitere weltbedrohende Probleme immer mal wieder Sympathie von deutschen Liberalen. Diesmal hat es Neues und Bekanntes erwischt. Aus dem Boykott-Aufruf der AFA gegen McDonalds aufgrund deren Unterstützung für die Homo-Lobby wird bei NUB die

Forderung, als Unternehmen McDonalds neutral zu bleiben

an der doch nichts verwerflich sei. Dabei steht die AFA wahrlich nicht für eine neutrale Haltung gegenüber Homosexuellen, was immer das auch sein soll. Vielmehr steht der Verein für eine aggressive politische Lobbyarbeit gegen die Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen. Eben deshalb auch greift die AFA den Burger-Konzern an, weil dieser sich für die Gleichberechtigung einsetzt. NUB nun behauptet eine Neutralität, die nicht existiert: Weiterlesen

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