Nachdem Sascha Steuer (CDU) den Berliner Senat aufgefordert hatte, moslemische Gewalt gegen Schwule zu bekämpfen, reagiert Klaus Lederer von der regierenden Linken mit der Forderung, CDU-Gewalt gegen Schwule zu bekämpfen. Zudem erinnert er daran, dass auch Menschen ohne Migrationshintergrund zuweilen homophob auftreten, bspw. der längst verblichene katholische Bischof Dyba. Schlimmer noch, auch amtierende katholische Würdenträger, adelige Schreckschrauben und CDU-Politiker waren oder sind irgendwie gegen die Gleichstellung von Schwulen mit Heteros oder jedenfalls irgendwie nicht unserer Meinung bezüglich Homosexualität: Weiterlesen
Warum Intoleranz manchmal notwendig ist
16 NovEs war im Herbst 2005, als in Berlin ein Grußwort des Regierenden Bürgermeisters an ein Fetisch-Festival für Unmut sorgte. Nicht nur die CDU empörte sich, die
Bilder in der Werbebroschüre „zeigen unumwunden Akte enthemmter Gewalt“ und „faschistoide Motive“.
Doch aller öffentlich artikulierte Abscheu half nicht, das Festival scheint sich etabliert zu haben und fand so auch in diesem Jahr erneut statt. Dieses Jahr jedoch gab es erstmals massive Proteste von Anwohnern: Weiterlesen
Warum Schwule an ihrer Diskriminierung selbst schuld sind, wenn sie sich nicht rechtzeitig outen
29 OktIn den Reigen derer, die die sexuellen Vorlieben des Jörg Haider politisieren und funktionalisieren, hat sich jetzt auch Elmar „Die Wahrheit“ Kraushaar eingereiht:
Ungenannte erzählen nun von Buberln in der Partei und ganz anderen Buberln im sicheren Ausland, alte Fotos mit jungen Männern werden mit einem Mal neu gesehen. Das ist der schäbige Preis für die vorenthaltenen klaren Worte zu Lebzeiten
auf die wir alle schließlich ein Anrecht gehabt hätten. Als Schwuler hat man nämlich so seine Verpflichtungen. Weiterlesen
Warum Arschlöcher eklig werden, sobald sie zur CSU gehören
28 OktKaum ist der Koalitionsvertrag in Bayern unterschrieben, kommen die ersten Beschwerden. So ist das üblich und so klingt es von berufsschwuler Seite:
LSVD und Grüne kritisieren, dass die CSU/FDP-Koalition die „bayerische Diskriminierungspolitik“ fortsetze
Etwas konkreter ist dann nur noch davon die Rede, man sei
enttäuscht von dem mageren Ergebnis für die Gleichstellungspolitik in Bayern,
wie Axel Hochrein für den LSVD erklärte. Offenbar hatte man das bayerische Wahlergebnis wieder vergessen, denn warum sonst würde man angesichts der 8 Prozent, die die FDP erreicht hatte, folgende Analyse im Brustton der Überzeugung vortragen? Weiterlesen
Warum es falsch ist, aus dem „Doppelleben“ Jörg Haiders politische Forderungen abzuleiten
25 OktWenn Haider schwul oder bi oder wasauchimmer war … So what? Bei aufgeklärten Menschen des 21. Jahrhundert würde man erwarten, dass diverse sexuelle Neigungen eine akzeptierte Tatsache unserer Gesellschaft sind. Dass Menschen einfach tun und lassen können, was sie wollen – auch wenn sie Landeshauptmänner oder -frauen sind. Wo niemand zu Schaden kommt, braucht sich niemand aufzuregen. Betrunken Autofahren ist lebensgefährlich. Sich in einem Schwulenlokal aufhalten gefährdet aber weder das eigene Leben – noch das eines anderen.
Nur leider ist die gesellschaftspolitische Realität in Österreich noch immer eine andere. Weiterlesen
Kein Kreuzzug für Schwulenrechte
26 SeptOb Will Young der Schalk im Nacken saß, als er kürzlich erklärte:
Ich bin der schlechteste Schwule überhaupt.
oder ob ihn nachträglich doch noch ein schlechtes Gewissen überkam, weil er seine revolutionäre Schwulenpflicht versäumt hatte, das weiß nur er selbst. Dem eigenen Coming-Out, also der Notwendigkeit, sich in einer heteronormativ strukturierten Gesellschaft über seine sexuelle Orientierung ausdrücklich äußern zu müssen, um als der wahrgenommen zu werden, der man ist, neben der individuellen Offenbarungsfunktion auch noch eine gesellschaftlich nützliche, in diesem Fall schwulenpolitische, Funktion zuzuweisen, ist in jedem Fall eine ziemlich bescheuerte Idee, jedenfalls wenn das Ganze als Auftrag daher kommt. Was Young vermutlich ebenso sieht und deshalb den folgenden Satz gar nicht so utilitaristisch gemeint hat, wie er klingt: Weiterlesen
Bärendienst
11 SeptNachdem die Behörden in Mailand Ermittlungen gegen einen Polizisten aufgenommen haben, der einen schwulen Schönheitswettbewerb gewonnen hat, planen seine Kollegen ein Massen-Coming-out.
Wer diese Meldung liest, könnte auf die Idee kommen, es ginge dabei um Schwulendiskriminierung. Doch weit gefehlt: Weiterlesen
Entweder Oder
19 AugPRIDE1 über ein Portal, das schwul-lesbische Kunst im Internet unterstützt:
Zwar spiele die sexuelle Neigung keine besondere Rolle, dennoch stehe die Homosexualität der Künstler im Vordergrund.
Ja was denn nun?
Neueste Kommentare