Die Entscheidung der Leitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, in Ausnahmefällen homosexuelle Partnerschaften im Pfarrhaus zu ermöglichen, findet Widerspruch. So weit, so normal in einer pluralistischen Kirche. Befremdend ist allerdings die Wortwahl des Widerspruchs. Weiterlesen
Potenzierter Ekel
5 AugWer sich mal wieder so richtig den Appetit verderben lassen will, dem sei aktuell ein Besuch auf kreuz.net empfohlen. Für die anderen hier eine kurze Zusammenfassung: Weiterlesen
Warum schwule Autos gegen faschistische Hysterie helfen, erklärt der alles andere als weichgespülte Anders B. Breivik
1 AugOch nö, nicht auch das noch!
Breivik schwul
gibt da jemand als Suchbegriff bei google ein, als wenn das – selbst wenn es stimmen würde – irgendetwas erklären würde.
Was Breivik in seinem Manifest über Homosexuelle geschrieben hat, ist bei queer.de zusammengefasst. Wie man dort allerdings darauf kommt, Breivik als homofreundlich zu charakterisieren, ist mir schleierhaft. Denn was, bitte schön, ist an einer solchen Äußerung homofreundlich? Weiterlesen
Der Fürst der Finsternis
25 JanEiner meiner Neffen lebt in einer homophilen Verbindung. Als ich ihn zu einem Familienfest eingeladen habe, fragte er, warum sein Freund nicht auch eingeladen wurde. Da habe ich meinem Neffen geschrieben, er wäre mir immer willkommen, aber ich möchte nicht, dass zwei Männer als Paar bei mir im Hause zusammenwohnen.
deklariert Albrecht Fürst zu Castell-Castell in einem aktuellen Interview, um sich gleich anschließend selbst zu widersprechen: Weiterlesen
Aufbruch in Auflösung
21 DezDer „Evangelische Aufbruch in Deutschland“ (EAD), eine reaktionäre Christenvereinigung, löst sich auf. Gegründet hatte sich der Verein im
Protest gegen Bestrebungen der rheinischen Kirche, homosexuelle Partner zu segnen.
Doch dabei ließ der Verein es nicht bewenden:
2002 sammelte er über 21.000 Unterschriften gegen das Lebenspartnerschaftsgesetz, mit dem schwule und lesbische Partnerschaften staatlich anerkannt werden, und legte sie dem Bundesverfassungsgericht vor.
Historisch griff man dabei völlig daneben und halluzinierte sich als Antifaschisten, während man den Gesetzgeber vermutlich für den „willigen Vollstrecker“ der Homosexuellen hielt: Weiterlesen
Juden raus aus Schwulästina!
13 JunEs gibt kein Land der Welt das solche Emotionen hervorruft, wie der winzige Staat im Nahen Osten, der sich Israel nennt. Mag in Darfur auch Vertreibung und Völkermord statt finden, mag im Iran auch die Opposition an Baukränen aufgehängt werden, mag Nordkorea auch hungern – egal, an all diesen Konflikten sind Juden nicht beteiligt, weshalb sie auch nicht den Bruchteil der Aufmerksamkeit erlangen, den der Nahostkonflikt einheimst.
Ja, die Ju-, … äh Zionisten, sind schon eine clevere Bande. Weiterlesen
Homos in der Hurenkirche
6 Mai„Biedermann und die Brandstifter“ scheint mir die treffendste Bezeichnung, um das Verhältnis des „christlichen Informationsforums“ medrum zu seinen Lesern zu kennzeichnen. In diesem „christlichen“ Forum reicht es aus, das Veranstaltungsprogramm des Forums „Homosexuelle und Kirche“ anläßlich des Ökumenischen Kirchentags kommentarlos zu posten und schon steht der Mob Gewehr bei Fuß und legt an: Weiterlesen
Von Schweinen, Schwuchteln und Juden
4 NovWer sich zu weit nach links bewegt, der kommt irgendwann ganz rechts an. Diese Weisheit haben erst kürzlich wieder eine Handvoll „Antiimperialisten“ in Hamburg bestätigt, als sie – ganz im Sinne linker totalitärer Tradition – die Aufführung eines ihnen nicht genehmen Filmes verhindern wollten:
Gezeigt werden sollte der 1972 entstandene Film „Warum Israel“ des französischen Filmemachers Claude Lanzmann, der vor allem durch seinen neunstündigen Dokumentarfilm „Shoah“ bekannt ist. Nach Angaben des Kinos im Stadtteil St. Pauli und der Veranstalter der geplanten Vorführung hatten etwa 15 Personen aus dem Umfeld einer antiimperialistischen Gruppe, dem internationalistischen Zentrum B5, den Zugang blockiert und die eintreffenden Besucher der Vorführung gefilmt und fotografiert.
Das ganze war natürlich nichts anderes, als eine berechtigte Kritik am faschistischen Apartheidstaat Israel, weshalb es auch logisch ist, dass die versammelten Antiimperialisten sich über die im Kino versammelten „Judenschweine“ und „Schwuchteln“ echauffierten, beides offenbar Hauptfeinde der künftigen sozialistischen Weltordnung.
Andererseits ist das schon logisch: Denn Juden sind nun mal irgendwie kapitalistisch (ich sage nur: „Ostküste“) und Schwule, hmmmm, wollen heiraten und sich somit in die reaktionären Arme der Bourgeoisie werfen. Ja, und wenn das nicht verwerflich ist, was denn dann?
Miss Hard of Hearing
30 SeptCarrie Prejean, Antifaschistin und verhinderte Miss Universum, hat nicht nur eine des Lesens unkundige Mutter. Auch sie selbst scheint anders befähigt zu sein und über eine spezielle Form der Wahrnehmung zu verfügen. So erklärte sie am vergangenen Wochenende,
Gott habe sie auserwählt, sich gegen die Homoehe starkzumachen
und gab sich gewiss:
Auch wenn ich an jenem Abend die Krone nicht gewonnen habe, so weiß ich, dass der Herr eine viel größere Krone für mich im Himmel hat.
Wenn sie allerdings so gut hört, wie ihre Mutter liest, lassen wir uns mal überraschen, was Gott ihr wirklich gesagt hat.
Neueste Kommentare