Die Gründe, warum ich mich weigere, schwule Yogagruppen zu besuchen und statt dessen lieber in einen pluralistisch gemischten Kurs gehe, beschreibt der Leiter der Schwulen Yoga-Gruppe Berlin, recht deutlich:
Yoga ist mehr als ein Körpertraining, es ist eine Philosophie, eine Lebenseinstellung. Und genauso ist Homosexualität mehr als nur eine sexuelle Orientierung. Es ist auch eine andere Lebensweise, eine eigene Kultur, eine eigene Art das Leben zu betrachten und gestalten.
Dass Yoga mehr als ein Körpertraining ist, bestreite ich nicht. Aber Homosexualität mehr als eine sexuelle Orientierung, gar eine eigene Kultur und Lebensart? Ich kann mir nicht helfen, aber meine zahlreiche heterosexuelle, männliche Bekanntschaft betrachtet und gestaltet ihr Leben nicht sehr viel mehr anders, als auch ich das tue. Der einzige gravierende Unterschied zwischen unseren „Kulturen“ dürfte darin liegen, dass ich keine Erektion bekomme, wenn ich Brüste sehe.
Aber möglicherweise bin ich mal wieder nicht richtig schwul.
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Schlagwörter: Abgründe homosexueller Fantasien, Berlin, Homosexualität ist keine Qualifikation, Yoga
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