Das Berliner Szenemagazin „Siegessäule“ beschäftigt sich in seiner Septemberausgabe mit dem angeblichen Umstand, dass sich immer weniger Schwulen und Lesben tatsächlich als schwul oder lesbisch identifizieren und sich statt dessen anderen Begrifflichkeiten bzw. Identitätskategorien zuwenden, vorzugsweise der Identitätskategorie „queer“, die für sich allerdings den Anspruch erhebt, eben keine Identitätskategorie zu sein, faktisch aber doch eine ist, weil sie sich ja von anderen Kategorien abgrenzt.
Das klingt kompliziert? Ja, das ist es auch. Und zwar so richtig. Denn auch nach mehrmaligem Lesen, bin ich immer noch nicht dahinter gekommen, wo genau denn das Problem an den Begriffen „lesbisch“ und „schwul“ sein soll. Ich verstehe es einfach nicht. So auch nicht den 22jährigen Finn, der über sich erzählt: Weiterlesen
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