Nils Pickert im „European“:
Gerade letzterer Satz trifft meines Erachtens den Kern der Problematik. Weiterlesen
Nils Pickert im „European“:
Gerade letzterer Satz trifft meines Erachtens den Kern der Problematik. Weiterlesen
Als vor ein paar Jahren die Diskussionen um den Begriff „queer“ so langsam in die Gedankenwelt der progressiven Großstadtschwuppe waberten, stellte ich die These auf, dass es in ein paar Jahren in bestimmten linken Kreisen vermutlich als reaktionär gelten würde, wenn man sich freimütig dazu bekennt, als Mann nur etwas mit Männern zu haben, sich also zu dem zu bekennen was man gemeinhin mit dem Begriff „schwul“ assoziiert.
Ganz so weit, wie ich damals vermutete sind wir zwar noch nicht, aber die ersten Anzeichen zur Bestätigung meiner These sind bereits da. Weiterlesen
Die Klaudaisierung des homo-identitätskritischen Islamdiskurses hat jetzt auch das Waldschlösschen erreicht und so findet dort unter dem Titel „Homosexualität, Islam, Migration“ im kommenden Juni eine Veranstaltung in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung statt, deren Ankündigungstext von der „Verfolgung“ Homosexueller durch „islamische Staaten“ raunt. Doch Verzeihung, „Verfolgung“ setzt der gemeine Islamophile keineswegs in Anführungszeichen, es sind die „Homosexuellen“, die ihm nicht ganz geheuer sind. Weshalb er sich und die Veranstaltungsteilnehmer fragt: Weiterlesen
ZdK-Präsident Alois Glück sieht Identitätsprobleme. Überall:
Mein Eindruck ist, dass gegenwärtig weltweit eine Angst vor Identitätsverlust zu spüren ist. Auch Religionsgruppierungen suchen nach ihrer Identität, was meist mit Abgrenzung verbunden ist. Es gibt dann oft eine Sehnsucht nach einem Führer, nach einer Autorität, die Entscheidungen trifft. In dieser komplizierten Gemengelage bilden sich Verschwörungstheorien. Das ist hochgefährlich für konstruktive Prozesse in der Gesellschaft.
Die Lösung liegt, wie häufig, im Islam. Der nämlich ist viel progressiver als wir alle dachten. Zwar wirkt die Situation vor Ort auf den ersten Blick auch nicht gerade identitätsstabil:
In der Region herrscht laut Fox News eine sexuelle Identitätskrise. Demnach meiden paschtunische Männer Frauen wo sie können und haben stattdessen sexuelle Kontakte untereinander. Dennoch lehnen sie die Bezeichnung „homosexuell“ strikt ab.
Doch das ist alles eine Frage der Betrachtung. Wer will denn wissen, ob die Paschtunen eine sexuelle Identitätskrise überhaupt empfinden. Lustig finde ich, wie man der Identitätskrise auf die Spur kam: Weiterlesen
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