Man muss kein Disco-Fan sein, um zu goutieren, was Thomas Hermanns am Dienstag in der WELT erklärte:
„Disco war eine Untergrundbewegung, ein glitzernder Strahl der Cordwelt in den 70ern. Es vermittelte ein Freiheitsgefühl.“ Disco, sagt er, hatte nichts Diskriminierendes, „da zählte es nicht, ob jemand schwarz war, schwul oder hetero.“
Vielleicht ist es ja zur Abwechslung mal kein Zufall, dass unter den drei von Hermanns bevorzugten Clubs zwei schwule sind:
In Berlin findet der Moderator das alte Disco-Gefühl abseits von House, Techno und Rave im „Schwuz“ am Mehringdamm, im „NBI“ in der Kulturbrauerei oder im Ackerkeller (Bergstraße).
Hermanns kennt sich aber nicht nur in der Berliner Szene aus, auch international weiß er Erstaunliches zu berichten:
In Indien, betont er, sei es sogar eine wichtige politische Aussage zu sagen: „Das ist mein Ehemann.“ Es gäbe leider viele Länder, in denen Menschen noch sehnsuchtsvoll auf diese Freiheit hofften.
In diesem Sinne: Disco – der Kampf geht weiter!
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Schlagwörter: Berlin, Disco, Homo-Hochzeit, Indien, Thomas Hermanns
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