Ein Gramm Grass mehr
6 AprDass die Juden am Zweiten Weltkrieg schuld sind, hat Günter Grass bei der SS gelernt. Kein Wunder also dass er der Meinung ist, die Juden werden auch den Dritten Weltkrieg vom Zaun brechen.
Der Antisemit hat gesprochen
5 AprGünter Grass ist der Prototyp des deutschen Intellektuellen: von nichts eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung. In seinem gesamten Leben hat er noch nicht einen klugen Satz geäußert, all seine Kommentare zu weltpolitischen und gesellschaftlichen Themen sind ein Witz, widerlegt durch Wirklichkeit und von der geistige Tiefe eines Schulmädchens (seine Romane und Gedichte sind ebenfalls schlecht, aber das ist wohl eher Geschmackssache).
Nun hat sich Grass als Antisemit geoutet – unfreiwillig, aber dennoch nicht weniger überzeugend. Sicher, eine Überraschung ist das keineswegs, denn ein sozialdemokratischer, antiamerikanischer, kapitalismuskritischer deutscher Schriftsteller – nun ja, die Wahrscheinlichkeit, dass so einer ein Antisemit ist, darauf kann man eine Wette abschließen und wird nur selten verlieren. Weiterlesen
Liebesgrüße aus Teheran
21 MärIrans Zampano Ahmadinedschad hat in seinem Interview im ZDF erneut wiederholt, was er schon damals dem Spiegel kund getan hat: Wie sehr er, wie sehr die iranische Regierung, wie sehr der Iran Deutschland mag.
Es wäre töricht, ein solche Äußerung als plumpe Anbiederung an die Deutschen zu sehen. Denn Anbiederung an die Deutschen hat Ahmadinedschad gar nicht nötig. Er weiß, dass ihn hierzulande viele insgeheim bewundern, nicht nur weil er das freche Israel herausfordert, sondern auch, weil er in seinem Land mit harter Hand durchgreift.
Ahmadinedschad ist ein kluger Mann. Er schaut in die Seele der Deutschen und was er sieht, gefällt ihm. Und welchem antisemitischen, autoritären, mörderischen Diktator würde die deutsche Seele nicht gefallen?
Aufruf zur Sanktionierung der iranischen Revolutionsgarden
22 AprWir, die Unterzeichnenden dieser Petition, fordern die politischen Entscheidungsträger in Europa auf, sofortige Sanktionen gegen die iranischen Revolutionsgarden zu verhängen.
Die Revolutionsgarden sind heute einer der größte Geldgeber der weltweiten djihadistischen Terroristennetzwerke und für den Tod hunderter Zivilisten in verschiedenen Ländern verantwortlich.
Die iranischen Revolutionsgarden sind direkt in Verbindung zu setzen mit der körperlichen Folter und Hinrichtung von Homosexuellen, Frauen und Minderjährigen sowie von Mitgliedern nationaler und religiöser Minderheiten. Die Welt schaut zu, wie die Revolutionsgarden prodemokratische Demonstranten im eigenen Land brutal und gewalttätig angreift und tötet.
Mit ihrem Netzwerk aus Handels- und Finanzunternehmen bilden die Revolutionsgarden die Basis für das militärische Nuklearprogramm, das auf Europa und Länder in Nahost – besonders Israel – zielt. Weiterlesen
Von Butt-Plugs und Bombenlegern
21 JanSo, so. Nacktscanner können also durchaus differenziert zum Einsatz kommen:
Finnland will im Falle der Einführung von sogenannten Nacktscannern nur bestimmte Fluggäste durchleuchten: und zwar Passagiere „aus bestimmten Ländern und Angehörige bestimmter Religionen“. Eine derartige Profilerstellung sei notwendig, weil aus Zeitgründen nicht alle Reisenden durchleuchtet werden könnten, sagte der Sicherheitschef des staatlichen Flughafenbetreibers Finavia, Jyri Vikström.
Ich würde ergänzend vorschlagen, auch nur Passagiere bestimmer sexueller Orientierungen zu durchleuchten. Weiterlesen
Man muss Schwule nicht mögen – aber deswegen braucht man sie noch lange nicht umzubringen
24 NovIrans Präsident Ahmadinedschad weilt in Brasilien um sich Schützenhilfe für sein umstrittenes Atomprogramm zu verschaffen, den er natürlich prompt bekommt:
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat den Iran im Atomstreit mit dem Westen zu einer „gerechten und ausgewogenen Lösung“ aufgefordert. Die internationale Gemeinschaft müsse mit Teheran im Bemühen um Frieden im Nahen Osten in Kontakt bleiben statt das Land zu isolieren, sagte er nach einem Gespräch mit dem iranischen Staatschef Mahmud Ahmadinedschad in Brasilia am Montag weiter. Er verteidigte Irans Recht auf die zivile Nutzung der Atomkraft und forderte einen neuen Umgangston mit Teheran.
Den einzig richtigen Umgangston mit dem Repräsentanten der mörderischen Theokratie fanden indes andere als „Lula“:
In Rio de Janeiro demonstrierten am Sonntag rund 500 Menschen gegen den Besuch Ahmadinedschads. Am Ipanema-Strand versammelten sich zu dem Protest Gruppen von Homosexuellen, Künstlern, Christen, Juden sowie mehrere Holocaust-Überlebende. Ahmadinedschad hat den Holocaust mehrfach infragegestellt und die Vernichtung Israels gefordert. Zudem, wie er im Interview mit Globo TV wiederholte, betrachtet er Homosexualität als widernatürlich.
Wobei das Problem nicht darin besteht, dass der olle Mahmud Homosexualität als widernatürlich betrachtet, sondern in seinem Land Homosexuelle hingerichtet werden. Nur mal zur Erinnerung.
Iranische Hoffnung
10 NovThe Honorable Guido Westerwelle
Minister of Foreign Affairs and Vice Chancellor
Federal Republic of Germany
Dear Minister Westerwelle:
On behalf of the Iranian Railroad for Queer Refugees, Inc. (IRQR), I wish to first of all congratulate you on your appointment as Germany’s new Minister of Foreign Affairs and Vice Chancellor. We take particular pride in your appointment since you achieved success without hiding your own sexual orientation and relationship with another man.
We hope you will continue to champion such forthrightness as you play a significant role in the world’s international affairs.
As you undoubtedly know, the freedom which you enjoy in Germany is unfortunately not available for those in Iran who, like yourself, happen to be homosexual. That country’s laws dictate that homosexuals must be put to death – a clear violation of the UN principles and articles of law. Weiterlesen
Freiheit für Darius!
1 JulDarius ist geübt darin, nicht aufzufallen. Er ist schwul, und auf Homosexualität steht in Iran die Todesstrafe. Mehr als 4000 Männer, die Männer lieben, wurden seit der Islamischen Revolution an Baukränen erhängt. Darius lebt in ständiger Angst vor dem Regime. Doch als der Verdacht aufkam, dass Ahmadineschad das Wahlergebnis gefälscht hatte, fühlte auch Darius sich betrogen. Er wollte sich nicht länger verstecken und demonstrierte. Er ging für Gerechtigkeit und mehr Freiheiten im Alltag auf die Straße.
Auch unter Mussawi als iranischem Präsidenten würde es keinen Christopher Street Day in Iran geben, keine Aids-Schleifen oder Gay-Clubs. Trotzdem erhoffte Darius sich von dem Reformer eine verbesserte Situation für die Schwulen im Land. „Mussawi hat uns Presse- und Meinungsfreiheit versprochen“, sagt er. Das könnte nach und nach zu größerer gesellschaftlicher Toleranz gegenüber Minderheiten führen.
Mehr hier.
Solidarität mit den Menschen auf den Straßen Irans
17 JunHeute 16h, Berlin, Werderscher Markt 1, vor dem Außenministerium: Kundgebung gegen die Wahlfälschung
Hier können sich Bloggerkollegen solidarisieren mit der Kampagne „StopAhmadinejad“
Mehr Infos zum Iran bei „Stop the Bomb“
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