Wie bekannt sein dürfte haben Linke, im Allgemeinen, ein klitzekleines Problem mit Israel. Die Gründe hierfür lassen sich mit Rationalität und Logik schwer erklären, denn die üblichen Vorwürfe, das Land sei ein Apartheidstaat und der Zionismus eine rassistische Ideologie, sind so dumm, dass wohl nur diejenigen daran glauben können, die es auch als geistig anregende Tätigkeit betrachten, Foucault, Marcuse und Butler zu lesen.
Die Palästinenser, um deren Leid sich angeblich alles dreht, haben jedenfalls Glück gehabt, dass sie ihr Schicksal nicht mit Christen, Buddhisten oder den Zeugen Jehovas teilen müssen; dank jüdischer Präsenz, kommen sie aber in den Genuss ungeteilter Aufmerksamkeit. Wäre Israel allerdings am Südpol gegründet worden – die Linke würde jede Woche mehrere Solidaritätsveranstaltungen zugunsten der Pinguine abhalten. Weiterlesen
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