Tag Archives: John Lennon

Demokraten unter sich

7 Mär

Nicht nur Ed Koch hat Recht, auch dem kalifornischen Justizminister Jerry Brown ist zuzustimmen, wenn er

die Situation Homosexueller mit der von Schwarzen in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts

vergleicht, genauer gesagt

den Volksentscheid Proposition 8, in dem die kalifornische Bevölkerung im November letzten Jahres die Schwulen und Lesben die Eherechte entzog (queer.de berichtete) mit einem Volksentscheid aus dem Jahr 1964. Damals stimmten 65 Prozent der Kalifornier für Proposition 14, die es Hausbesitzern unter anderem erlaubte, schwarze Mieter wegen deren Hautfarbe abzulehnen. Sowohl der kalifornische als auch der amerikanische Supreme Court erklärten das Referendum später für ungültig, da es die Rechte einer Minderheit beschneide.

Seine Begründung:

„Als kalifornischer Justizminister denke ich, dass Proposition 8 niedergeschmettert werden muss, weil sie verfassungswidrig gleichgeschlechtlichen Paaren das Grundrecht auf Ehe entzieht.“ Dieses ist in der kalifornischen Verfassung festgeschrieben. Grundrechte, so Brown, könnten nicht durch eine einfache Mehrheit abgeschafft werden, „egal ob es 52 Prozent Zustimmung gab wie bei Proposition 8 oder 65 Prozent wie bei Proposition 14“.

Aber nicht nur Demokraten outen sich als Gegner von Proposition 8:

Auch unter den in Kalifornien als äußerst konservativ geltenden Republikanern gibt es immer mehr Stimmen, gleichgeschlechtliche Ehen zuzulassen. Neben Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterstützt etwa auch Jerry Sanders, der Bürgermeister von San Diego, die Homo-Ehe. Er galt bis 2007 noch als erbitterter Gegner von Homo-Rechten. Grund war das Coming-out seiner Tochter, die ihre Freundin heiraten wollte.

Und was fällt dem gemeinen queer.de-Leser mit dem bezeichnenden Namen „dummfug“ dazu ein? Die Schwulen sind die Juden von heute. Nur lesen kann er nicht, der gemeine queer.de-Leser: Weiterlesen

Madonna tanzt den Adolf Hitler

27 Aug

Es gibt Schwule, die halten Madonna für die beste Sängerin der Welt, Britney Spears einmal ausgenommen. Und es gibt Schwule, die ihre Musik einfach langweilig finden. Weil es für manche von ihren Fans aber geradezu einer Glaubensfrage zu gleichen scheint, dass man als Schwuler natürlich Madonna hört, ist jeder Furz von Madonna eine Meldung auf dem schwulen Internetportal queer.de wert. Aktuell zeigt das eine dortige Meldung über ein Detail von Madonnas Tourneestart im britischen Cardiff. Darin

weist Musikstar Madonna in einer Dia-Show auf die Übel dieser Welt hin: Bilder der Zerstörung wechseln sich ab mit Diktatoren wie Robert Mugabe und Adolf Hitler – und mittendrin ist John McCain, dessen Wahlkampf-Team nun verstimmt ist.

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