Also, wie war nun Kanada? Nun ja, was soll ich sagen? Wunderschön! Richtige wilde Natur, freundliche Menschen, exzellente Zivilisation. Ein westliches Land, wie man es sich nicht besser wünschen könnte. Und da sich meine Eindrücke noch nicht ganz gefestigt haben, möchte ich hier, anstelle einer ausführlichen Beschreibung, einen kurzen Überblick über das geben, was mir besonders aufgefallen ist: Weiterlesen
Ab nach Kanada!
7 AugEs ist Sommer, es ist Urlaubszeit. Und nach langer Zeit kann sich Adrian mal wieder einen Urlaub im Ausland genehmigen. Dieses Mal geht es weit weg, und zum ersten Mal auf den nordamerikanischen Kontinent, genauer gesagt in das Land zwischen den USA: nach Kanada.
Innerhalb und zwischen diesen Ortschaften werde ich versuchen, einen Blick auf Bären, Wölfe, Elche, Dickhornschafe, Schneeziegen, Luchse und kanadische Männer zu werfen und mich vielleicht mit diesen anzufreunden.
Vorgenommen habe ich mir überdies, wie unsere Vorfahren vor hunderten von Jahren zu reisen, das heißt ohne Internet.
Homosexismus
31 OktMan stelle sich vor, ein mit Regenbogen geschmückter Eingang zu einem Spukhaus für Halloween, drapiert mit der Überschrift „Gays rule“ würde dazu einladen, Frauen in den Schritt zu treten, und scherzhaft davor warnen, nicht über abgeschnittene Brüste zu stolpern. Man kann sich leicht vorstellen, dass ein veritabler Skandal die Folge wäre, der für das Image der Homobewegung nicht gerade förderlich wäre.
Im kanadischen Toronto ist so etwas Realität, allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen. Weiterlesen
Juden raus aus Schwulästina!
13 JunEs gibt kein Land der Welt das solche Emotionen hervorruft, wie der winzige Staat im Nahen Osten, der sich Israel nennt. Mag in Darfur auch Vertreibung und Völkermord statt finden, mag im Iran auch die Opposition an Baukränen aufgehängt werden, mag Nordkorea auch hungern – egal, an all diesen Konflikten sind Juden nicht beteiligt, weshalb sie auch nicht den Bruchteil der Aufmerksamkeit erlangen, den der Nahostkonflikt einheimst.
Ja, die Ju-, … äh Zionisten, sind schon eine clevere Bande. Weiterlesen
Oh Canada!
1 MärDer neue Nationalheld Kanadas: Sidney Crosby. Er schoss das Siegertor in der Verlängerung und sicherte Kanada den Olympiasieg im Eishockey über die Yankees.
Leider ist er wohl Hetero. Aber das kommt zuweilen eben vor.
Eishockey ist übrigens eine unglaublich spannende Sportart: Geschwindigkeit, Ausdauer, Kraft, Eleganz, Emotion – alles ist dabei. Und wer einmal Eishockey gesehen hat, wird sich danach bei jedem Fußballspiel zu Tode langweilen.
Das einzig unansehnliche an dieser Sportart ist in der Tat die Schutzkleidung. Dummerweise lässt sich die aber nicht vermeiden, will man auch nach dem Spiel noch so gut aussehen, wie Herr Crosby.
Voll entspannt mit Pornos
9 DezDas überrascht nun wirklich nicht:
Wissenschaftler der Universität Montreal konnten für eine Studie keinen einzigen Mann finden, der noch nie Pornos gesehen hat.
„Wir haben für unsere Untersuchung Männer zwischen 20 und 30 gesucht, die noch nie Pornografie konsumiert haben. Wir konnten aber keine finden“
Weshalb man die Untersuchung ein wenig ändern musste: Weiterlesen
Iranische Hoffnung
10 NovThe Honorable Guido Westerwelle
Minister of Foreign Affairs and Vice Chancellor
Federal Republic of Germany
Dear Minister Westerwelle:
On behalf of the Iranian Railroad for Queer Refugees, Inc. (IRQR), I wish to first of all congratulate you on your appointment as Germany’s new Minister of Foreign Affairs and Vice Chancellor. We take particular pride in your appointment since you achieved success without hiding your own sexual orientation and relationship with another man.
We hope you will continue to champion such forthrightness as you play a significant role in the world’s international affairs.
As you undoubtedly know, the freedom which you enjoy in Germany is unfortunately not available for those in Iran who, like yourself, happen to be homosexual. That country’s laws dictate that homosexuals must be put to death – a clear violation of the UN principles and articles of law. Weiterlesen
Wie „religiöse Gefühle“ die Gleichheit vor dem Gesetz unterminieren
9 JulEin Standesbeamter in der kanadischen Provinz Saskatchewan hatte sich aus religiösen Gründen geweigert, ein schwules Paar zu trauen, obwohl dies eigentlich seine Pflicht als Angesteller des Staates wäre, welcher bereits im Jahr 2005 die Ehe für Schwule und Lesben geöffnet hat. Dennoch wurde der Beamte nicht sofort entlassen, sondern musste sich statt dessen vor einem Menschenrechtstribunal1 verantworten, das ihn zu einer Geldstrafe verurteilte. Als Konsequenz aus diesem Vorfall hat die Provinzregierung von Saskatchewan nun angeregt, dass künftig alle Standesbeamten die Trauung homosexueller Paare ablehnen dürfen, wenn sie vorgeben, dass dies ihre religiösen Gefühle verletze.
Die Regierung der Provinz versucht also offensichtlich, die Gesetze des Bundes zu hintertreiben, nach denen ein Beamter die Bestimmungen des Staates auszuführen hat. Dabei haben die religiösen Gefühle des Beamten überhaupt keine Rolle zu spielen, weil er in seiner Tätigkeit nun mal keine Privatperson ist, sondern das Gesetz repräsentiert und denen zu dienen hat, die für sein Gehalt Steuern entrichten – also allen Bürgern, seien sie nun schwul oder nicht.
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[1] Der „Begriff „Menschenrechtstribunal“ klingt sehr martialisch und hinterlässt den Eindruck, dass es in Kanada ein Straftatbestand sei, gegen die Ehe von homosexuellen Paaren zu sein. Wenn dem so wäre, würde ich das persönlich zutiefst absurd und falsch halten. Der Standesbeamte wurde vor dem Menschenrechtstribunal aber nicht als Privatperson, sondern in seiner Eigenschaft als Beamter verurteilt, eben weil er sich geweigert hat, die Bestimmungen des Staates auszuführen.[back]
Homosexuelle Orthodoxie
5 DezTheologisch konservative Anglikaner in den USA und Kanada haben damit begonnen, eine eigene Kirche zu gründen. In einer Pressekonferenz am 3. Dezember in Wheaton bei Chicago stellten sie eine vorläufige Kirchenverfassung vor.
Im Gegensatz zu anderen Abtrünnigen wollen die Häretiker aber ausdrücklich Teil der Anglikanischen Kirche bleiben:
Die neue Anglikanische Kirche in Nordamerika möchte Teil der Weltkirchengemeinschaft bleiben. Um als Kirchenprovinz anerkannt zu werden, braucht sie die Zustimmung von zwei Dritteln der geistlichen Leiter der weltweit 38 Kirchenprovinzen mit zusammen über 70 Millionen Mitgliedern.
Da es sich bei den Spaltern um Schwulenfeinde handelt, liegt natürlich nichts näher, als sich mit den rückständigsten Teilen der anglikanischen Weltkirche zu verbünden bzw. auf deren Unterstützung zu hoffen: Weiterlesen
Manchmal hilft Höflichkeit nicht weiter
3 OktDavid Popescu ist ein kanadischer Wahlkandidat. David Popescu ist evangelikal. David Popescu hält sich für einen moralisch integeren Menschen. David Popescu ist ein Idiot…
Genauer gesagt: Ein dämlicher, unmenschlicher, grausamer Unhold. Gleichsam ein Satan in Menschengestalt. Eine Warze am Hintern der zivilisierten Gesellschaft. Sie finden das intolerant von mir? Da haben Sie recht. Sie finden das unsensibel?
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