There can be no liberty unless there is economic liberty.
Keine Heten, bitte!
14 MaiAm 9. Juni findet in Berlin die Karrieremesse MILK statt, die sich auf dem Markt eine Nische als Jobmesse erobert hat, die gezielt Schwule und Lesben anspricht. Das Besondere an der MILK versucht dabei deren Organisator Stuart B. Cameron auf „queer.de“ zu erklären:
Jeder wünscht sich einen offenen Arbeitgeber. Auf der MILK bieten genau solche Unternehmen Jobs und Praktika in verschiedenen Branchen. Aber auch Vorträge und Workshops, die normalerweise viel Geld kosten, gibt es bei uns kostenlos. Man kann seinen Lebenslauf vorher hochladen und noch auf der Messe ein Bewerbungsgespräch haben. Unsere Karriereexperten checken kostenlos Bewerbungsmappen auf Schwachstellen. Und, und, und… Die Unternehmen sind von unserem Konzept überzeugt. Wir sind für dieses Jahr ausgebucht, mehr als 70 Unternehmen erwarten die Besucher.
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Unsere Aussteller outen sich selbst als stolze Unternehmen, die Vielfalt fördern.
Es geht also um Arbeitgeber, die offen sind und Vielfalt fördern. Aber soll das tatsächlich der große Unterschied zu einer gewöhnlichen Jobmesse sein? Weiterlesen
Ein anderer Fußball ist möglich!
27 JunGanz Deutschland, die ganze Welt ist im Fußballfieber. Staatschefs, Medien und der kapitalistisch-konsumistische Komplex, sie alle huldigen einer Sportart, gedankenlos, kritiklos – bis in den eigenen Untergang. Nur noch vereinzelt gibt es Menschen – gute Menschen, bessere Menschen, Menschen mit Moral und intaktem Solidaritätsempfinden – welche die schändlichen Aspekte des Fußballs anprangern, seinen wahren Zweck aufzeigen und die strukturelle Gewalt hinter der Glitzerfassade dieses Sports dekonstruieren.
Dabei ist es nicht nur der nationalistische Aspekt, der Fußball zu einer Bedrohung für die gesamte Völkergemeinschaft macht, es ist nicht nur der Aspekt, dass das von falschen Bedürfnissen geblendete revolutionäre Subjekt beim Fußball schauen davon abgelenkt wird, dass in Palästina täglich Millionen Kinder durch die zionistische Besatzung verhungern – nein, der Fußball an sich ist eine Gefahr, seine Strukturen sind Gift, sein gesamtes Wesen ist konterrevolutionär.
Nur wenigen Menschen ist die Tatsache bewusst, dass Fußball ein Produkt imperialistischer Machtambitionen ist. Weiterlesen
Kommerzialisiert den CSD!
26 JunRegelmäßig wird dem CSD vorgeworfen, er sei nicht mehr „politisch“ genug, transportiere keine Botschaften mehr, sei zu kommerziell, verdiene also nicht mehr den Status einer „politischen Demonstration“. Ich finde, der CSD sollte dieses Image annehmen, sich privatisieren und somit auf die die „wohlwollende“ Hand des Ausbeuters und Unterdrückers Staat verzichten; jenes Staates also, der in der Vergangenheit Paragrafen gezimmert hat, um Homosexuelle zu verfolgen und zu demütigen und der heute noch von Schwulen und Lesben verlangt, heterosexuelle Lebenspartner, deren Partnerschaft und deren Nachkommen zu subventionieren, und ihnen gleichzeitig die Gleichstellung rechtlicher Art verweigert.
Ist der CSD zu kommerziell? Weiterlesen
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