Tag Archives: KLuST

Selbstverteidigung

8 Jun

Eine Mitgliederversammlung des KLuST (Kölner Lesben- und Schwulentag), hat beschlossen, „Pro Köln“ von der diesjährigen CSD-Parade auszuschließen. In einer Erklärung heißt es zur Begründung:

Der ColognePride ist ein Festival der Emanzipation, eine Ausdrucksform und Gestaltung unseres Menschseins in all ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt und eine Demonstration für Gleichberechtigung und gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Die im KLuST versammelten Vereine, Gruppen und Einzelmitglieder verbinden mit dem CSD Köln gemeinsame Werte, die auch während der Parade zum Ausdruck kommen. Wir treten ein für einen weltoffenen, die Menschenwürde respektierenden CSD. Wir geben ein Beispiel für Respekt, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Toleranz. Wir stehen für ein gleichberechtigtes Miteinander der verschiedensten Lebensentwürfe, soweit sie auf gegenseitiger Akzeptanz und gegenseitigem Respekt vor- und füreinander beruhen.

Warum nun soll „Pro Köln“ nicht an der Parade teilnehmen? Weiterlesen

Gib uns Tiernamen, Detlev!

27 Feb

Wenn Linke ihren Schwulenhass politisch korrekt formulieren, benutzen sie als Alibi gerne ihren Hass auf alles Bürgerliche. Was böte sich da besser an als der aktuelle Streit um die Kölner CSD-Charta? An der Hatz auf die schwulen Spießer beteiligt sich jetzt auch die Neue Rheinische Zeitung. Unter dem vielsagenden Titel „Schwule Anstandswauwaus“ – wenn man Schwule schon nicht mehr als die Säue bezeichnen kann, für die man sie hält, dann wenigstens als Hunde – dekliniert ein Hans Detlev v. Kirchbach dort durch, wofür Schwule in den Augen von Linken seiner Provenienz auf der Welt sind. Dabei gerät ihm jedoch einiges durcheinander und so erklärt er das hier zum Anliegen des KLuST: Weiterlesen

Linksruck beim ColognePride?

13 Feb

Das hat man nun also von der zunehmenden Kommerzialisierung der Schwulen- und Lesbenszene: Fickverbot beim CSD. Was, Sie sehen da keinen Zusammenhang? Dann fehlt Ihnen wohl das richtige Weltbild. Also: Wer darauf besteht, dass auch Schwule bei einem CSD sich an das Strafgesetzbuch zu halten haben, ist hetero-repressiv. Im Ergebnis, beklagt der Gay Dissenter, solle der CSD,

ein an den Vorstellung der Werbewirtschaft, der konservativen Kräfte und religiöser Vereinigungen orientiertes Fest werden, dass schwulenfeindlich eingestellten Menschen jeglicher Coleur wohlgefällt. Eine klinisch reine Party für alle, nur eben nicht mehr für schwule Menschen.

Die nämlich fühlen sich von der Werbewirtschaft nicht angesprochen, sind niemals konservativ und religiös schon gar nicht. Bei queer.de findet sich die dazugehörige Diskussion, ob wir überhaupt normal sein dürfen – und hier tobt sich tatsächlich eine Sittenpolizei aus, die jedem Homo vorschreiben will, gefälligst die schwule Sau zu sein, für die uns kaum noch jemand aus der Mehrheitsgesellschaft hält – oder ob es nicht unsere historische Pflicht ist, andersartig zu sein und zu bleiben. Was damit genau gemeint sein soll, bleibt unklar. Weiterlesen

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