„Manifold“ von den „Söhnen von Perseus“ echauffiert sich über die Aussage einer Kommentatorin auf dem Blog „elite-medium“, die behauptet hat, dass „männliche, weiße, heterosexuelle, Cis-Menschen “ Diskriminierungen „nicht wirklich nachvollziehen oder nachfühlen“ könnten.
Dabei kann zumindest „Manifold“ dies offenbar tätsächlich nicht nachvollziehen. Könnte er es, hätte er nämlich nicht folgendes geschrieben:
Da sind die eher peinlichen und infantil wirkenden Wohlfühlproblemchen von Lesben, Transen und so weiter doch eher amüsant – schliesslich kann die Gesellschaft nichts dafür, dass diese Leute sich so entsetzlich daran stören, dass sie nicht der Norm entsprechen, sie sich deshalb als „nicht normal“ fühlen und daher meinen, sie werden „diskriminiert“.
Fragt sich nur, woher „Manifold“ wissen will, wie es sich anfühlt, in unserer Gesellschaft lesbisch oder transsexuell zu sein. Aber das ist ihm offenbar egal, sind doch Lesben und Transen selbst daran schuld, wenn sie meinen diskriminiert zu werden.
Und warum hat „Manifold“ in seiner Aufzählung von Gruppen mit „Wohlfühlproblemchen“ eigentlich die Schwulen vergessen? Weil diese Männer sind und deshalb Anspruch haben, zu der neuen Gruppe der ultimativ von der Gesellschaft diskriminierten zu gehören?
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Schlagwörter: Diskriminierung, Heterosexualität und andere Probleme, Lesben, Maskulismus, Unter Männern
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