Suckers!

Das Volk, „der große Lümmel“, hat den Homos mal wieder formvollendet in die Weichteile getreten. In Maine hat es die vom Parlament eingeführte Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare rückgängig gemacht. Der Bundesstaat an der an und für sich liberalen Ostküste hat mit dieser Entscheidung erneut seinen Ruf als konservativster Neuenglandstaat bestätigt.

Maines Entscheidung

Ganz ähnlich wie in Kalifornien im letzten Jahr, entscheiden die Wähler des US-Bundesstaates Maine am 3. November , ob die kürzlich durch das Parlament eingeführte Ehe für gleichgeschlechtliche Paare, beibehalten oder wieder rückgängig gemacht werden soll.

Gegner und Befürworter der „Question 1“ genannten Initiative zur Abschaffung des Ehestatus, legen sich mächtig ins Zeug, um für ihre Positionen zu werben. Dabei zeigt sich wieder einmal deutlich: die Befürworter von „Question 1“ (also diejenigen gegen die Homo-Ehe) haben nichts anderes zu bieten als Vorurteile, Ängste und Abneigungen gegen schwule und lesbische Menschen. Wie könnte es auch anders sein?

Hier ein Spot gegen die Ehe

Proposition 8 reloaded

Einer Gruppe stolzer Heteros ist es gelungen, genügend Unterschriften zu sammeln, um die kürzlich im US-Bundesstaat Maine eingeführte Eheöffnung zur Volksabstimmung zu stellen. Damit dürfte fast sicher sein, dass die Ehe für Schwule und Lesben durch die Vox populi im Ostküstenstaat wieder verboten wird. Das ist zumindest meine Prognose.

New Hampshire – Willkommen an Bord!

New Hampshire hat die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare legalisiert und reiht sich damit als sechster US-Staat in den Reigen der Gleichberechtigung ein. In Maine bereitet man unterdessen eine Volksabstimmung vor, welche die Homo-Ehe wieder abschaffen soll.

Die gleichgeschlechtliche Ehe ist damit legalisiert in den Ländern

Belgien, Kanada, Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden, Südafrika

und in den US-Staaten

Connecticut, Iowa, Maine, Massachusetts, New Hampshire, Vermont

Gleichgeschlechtliche Ehen, die im Ausland geschlossen werden, sind anerkannt in:

Aruba (nur für Niederländer), Israel, Niederländische Antillen (nur für Niederländer), sowie dem US-Staat New York und der US-Hauptstadt Washington D.C.

Maine kommt, Griechenland geht

Ein paar Hürden sind zwar noch zu überwinden, aber die Sturzflut der Homo-Ehen in den Staaten bricht sich unaufhaltsam Bahn. Nun hat auch die Lesgislative Maines für die Eheöffnung gestimmt.

Währenddessen, im fortschrittlichen Europa…

„Dirigo“

Im Oktober letzten Jahres schrieb ich meinen Wunsch nieder, der US-Bundesstaat Maine sollte doch bitte als nächstes die Ehe für Schwule und Lesben öffnen. Und siehe da! Es könnte demnächst passieren.

Six by Twelve

Im Jahre 1620 ankerten die Pilgerväter am Plymouth Rock, Massachusetts und besiedelten den Landstrich Neuengland. Mit Homosexualität hatten diese Puritaner nun wirklich nichts am Hut. Doch die Zeiten ändern sich. Ganze 392 Jahre später soll es homosexuellen Paaren in ganz Neuengland möglich sein, zu heiraten. Unrealistisch ist das Vorhaben nicht, schließlich hat man Massachusetts und Connecticut ja bereits im Sack. Fehlen also nur noch vier Staaten. Das müsste doch zu schaffen sein.