Tag Archives: Man wird doch wohl noch Homosexualität kritisieren dürfen

Katholizismus, Kapitalismus und der Schwule am Schreibtisch

15 Mai

Katholiken haben es nicht leicht, gerade in unseren Tagen. Eine gesellschaftliche Minderheit, ausgegrenzt vom Mainstream der Gesellschaft, verlacht und verhöhnt und von allen verspottet. Das jedenfalls denkt man, liest man die Worte von Bischof Andreas Laun, der in einem aufrüttelnden Artikel bei kath.net, seine Mitkatholiken dazu anhält, endlich für sich selbst und katholische Überzeugungen einzustehen:

Heute spricht man von „politischer Korrektheit“. Warum ist sie so mächtig? Weil es schön ist, auf der richtigen Seite zu sein und schrecklich, ausgegrenzt zu werden. Darum sind die Menschen so wachsam bezüglich dessen, was „man“, was „die anderen“ denken!

Und es gibt in unserer Gesellschaft nun mal nirgends Menschen, die noch ausgegrenzter sind als Katholiken. Denn sie sind die Einzigen, die anders denken als der Rest der Gesellschaft. Wie traurig: Weiterlesen

Wollt Ihr die totale Toleranz?

1 Mai

Warum müssen Schwule in Schwulenfilmen eigentlich so schwul aussehen? Vielleicht um überzeugend solche „Wahrheiten“ unters Volk zu bringen:

Gehören Schwulsein und Betrügen zusammen? So fragt die verlassene Ehefrau einmal. Damit spricht sie eine Wahrheit an.

Quasi die postmoderne Version des alten Kinorenners „Schwule sind Gauner“. Wobei der wohlige Grusel, den das  Betrachten solcher Gestalten früher beim Durchschnittshetero auslöste, heute anderen Reaktionen gewichen ist: Weiterlesen

Misogynie – Ein gesundes Massenphänomen?

21 Apr

Laura Küchler, Autorin bei der „Blauen Narzisse„, ist weiblich. Das ist bedauerlich, denn mit Frauen kann man naturgemäß nichts anfangen. Ihre Lebenseinstellung ist einfach zu weich, zu feminin. Eine Frau zu lieben und zu begehren, erscheint widernatürlich. Und es ist anzunehmen, dass dies nicht wenige in der Bevölkerung so sehen.

Aber ist es eigentlich eine falsche, verachtenswerte Einstellung frauenfeindlich zu sein? Weiterlesen

Homos geht es viel zu gut

11 Feb

Die kleine Republik Mazedonien möchte lieber heute als morgen in die EU. Um die Bedingungen dafür zu erfüllen, muss sie unter anderem Vorgaben umsetzen, die Homosexuelle vor bestimmten Formen staatlicher Diskriminierung schützen.  Präsidentschaftskandidat Georgi Ivanov findet das augenscheinlich albern, denn dass Schwule und Lesben diskriminiert würden, hält er für einen „Mythos“:

„Our system discriminates against no-one. Homosexuals stigmatise themselves and think they are in an underprivileged position.“

Man kann nur spekulieren, was Ivanov mit dieser Äußerung genau meint. Dass Schwule und Lesben ihre Lebenspartner heiraten können, wie Heteros auch? Oder dass sie selbst schuld sind, wenn sie wieder einmal angepöbelt und zusammengeschlagen werden?

Aber vielleicht ist Ivanov ja weiser als man denkt. Denn immerhin: würden wir Homos hetero leben, würde man uns auch nicht diskriminieren…

Freiheit ist immer die Freiheit des Heterosexuellen

5 Feb

Nennt sich ein Blog „Freie Welt“, ist davon auszugehen, dass es sich dem üblichen Amerika- und Israel-Bashing verweigert, Islamisierungstendenzen skandalisiert und sich dem Sozialismus schon gar nicht andient. Weniger Sicherheit hat der Leser bezüglich der Frage, wie man es in der „Freien Welt“ mit den Homosexuellen hält. Zu befürchten ist stets, dass man dort – ähnlich wie der Eine oder Andere sich für liberal haltende – zwar immer dafür eintritt, dass man Homosexuelle ja wohl noch kritisieren dürfe, wobei in der Regel ablehnen gemeint ist, die umgekehrte Veranstaltung jedoch keineswegs positiv konnotiert wird, die Kritiker resp. Feinde der Homosexualität also keineswegs damit rechnen müssen, von Homosexuellen kritisiert zu werden, da Freiheit immer – und ausschließlich – die Freiheit des Heterosexuellen ist. Und genau so verhält es sich auch in der „Freien Welt“:

Das Europäische Parlament hat in seiner Plenarsitzung am 14. Januar 2009 eine Entschließung verabschiedet, die eine Gleichbehandlung von Paaren jeglicher sexuellen Orientierung fordert. Damit wird der Ehe implizit ihr besonderer Status genommen und eine Bewegung unterstützt, die einen kultur- und sozialgeschichtlich einzigartigen Paradigmenwechsel herbeiführen will und die Gesellschaft durch inneren Zerfall bedroht.

Und einzigartig heißt wirklich einzigartig, denn gegen das Vorhaben des Europäischen Parlaments ist der Untergang Roms überhaupt nichts: Weiterlesen

Stoppt deutsche Hass-Omis!

28 Jan

Auch in der Süddeutschen hat man jetzt das Problem schwulenfeindlicher Gewalt entdeckt. Entgegen aller Realität jedoch hält man auch hier daran fest, dass nicht sein kann, was aus Gründen der Political Correctness nicht sein darf und findet auch gleich noch eine lesbische Kronzeugin dafür, Kathrin Doumler vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD): Weiterlesen

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