Erst vor kurzem habe ich erfahren, dass emanzipierte Frauen für sich eine neues Hobby entdeckt haben: den „Slutwalk“. Dabei handelt es sich, laut Wikipedia um
Demonstrationen, bei denen Frauen, Männer und Transgender auf die Straße gehen und fordern, sich selbstbestimmt kleiden zu dürfen, ohne im Falle von sexualisierter Gewalt eine Schuldzuweisung zu erfahren. Die Proteste wenden sich gegen die Perspektive der Täter-Opfer-Umkehr in Vergewaltigungsmythen, derzufolge den Opfern sexueller Gewalt aufgrund der Art ihrer Kleidung eine Mitverantwortung an Übergriffen gegeben wird. Im weiteren Sinne treten Slutwalks für die Unantastbarkeit der sexuellen Integrität des Menschen und den gegenseitigen Respekt vor der persönlichen Entscheidung für oder gegen erotische Annäherungen ein.
Das Konzept des Slutwalks kann man also nur begrüßen, sieht man davon ab, dass hier für eine Sache demonstriert wird, die eigentlich gesellschaftlicher Konsens ist.
Nicht überraschend allerdings, dass es Frauen gibt, die mit dem Konzept des Slutwalk nicht ganz einverstanden sind. Wie z.B. eine gewisse Nadine Lange, die im „Tagesspiegel“ doziert: Weiterlesen →
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Schlagwörter: Feminismus, Frauen und andere Probleme, Heterosexualität und andere Probleme, Männer als Defizit, Slutwalk
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