Tag Archives: Männerwehen

Wozu braucht man Frauen?

5 Aug

Christa Müller, Ex-Frau von Oskar Lafontaine, hat dem „Tagesspiegel“ ein bemerkenswertes Interview gegeben. Bemerkenswert deshalb, weil es sehr schön den medial-gesellschaftlichen Diskurs im heutigen Geschlechterverhältnis aufzeigt; jenen Diskurs, der Frauen in den Himmel hebt und Männer als primitive Waschlappen ohne Rückgrat und Veranwortungsgefühl verhöhnt.

In den Worten von Müller, klingt das dann so: Weiterlesen

Gott sei Dank schwul

18 Nov

Wer immer noch bestreitet, unsere Kultur sei männerfeindlich, kann sich ja mal den Text von Silke Burmester zur Gemüte führen, der vor Arroganz, Häme, Sexismus und Rassismus nur so strotzt.

Wäre ich religiös, würde ich nach der Lektüre derartigen Blödsinns auf die Knie sinken und meinem Schöpfer dafür danken, dass ich nicht als heterosexueller Mann zur Welt gekommen bin. Es muss für diese nämlich mittlerweile eine Tortur sein, an jeder Ecke auf Frauen wie Burmester zu treffen. Auf Frauen, die in ihnen nur Trottel sehen, während sie sich selbst in Ihrer Großartigkeit suhlen, die darin besteht, eine Vagina zwischen den Beinen zu haben…

Kein Sexismus nirgends – außer gegen Männer

15 Okt

Wir alle wollen in einer diskriminierungsfreien, antisexistischen Welt leben, nicht wahr? Eben! Und weil das so ist, haben sich unsere Nachbarn aus der Ostmark etwas ganz Besonderes ausgedacht. Einen Preis gegen Sexismus in den Medien:

„Geschlechterdiskriminierung ist genauso wenig tolerierbar wie Diskriminierungen aus rassischen, religiösen und nationalen Gründen“, sagt Hans Gasser, Präsident des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ). Um hier auch in den Medien ein Zeichen zu setzen haben das Frauenministerium, der ORF und der VÖZ den „Gender Award Werbung“ ausgelobt, außerdem will der VÖZ in den Ehrenkodex für Journalisten einen Passus zur geschlechtersensiblen Berichterstattung aufnehmen, kündigte Gasser an.

Selbstverständlich ist Geschlechterdiskriminierung nicht tolerierbar. Weiterlesen

Streit mit Maskulisten

10 Jul

Die christliche „Kritik“ an der Homosexualität, müsse man, so der maskulistische Blogger „Manifold“, vom lebensbejahenden Standpunkt des Christentums aus verstehen, da Homosexualität durch sich selbst nun mal kein neues Leben hervorbringt. Auf meinen Einwand

„Wer Lebensbejahung auf Fortpflanzung reduziert und damit impliziert, alles andere als Fortpflanzung sei Todesbejahung, vertritt eine sehr merkwürdige Philosophie.“

wurde leider nicht weiter eingegangen, was ich schade finde, denn die von „Manifold“ dargestellte Implikation ist doch nun wirklich sehr interessant. Besteht das Leben nur aus Fortpflanzung? Schätzen all diejenigen, die sich nicht fortpflanzen, den Tod höher als das Leben? Besteht Sexualität nur um des Zieles der Fortpflanzung willen? Hat „Manifold“ selbst sich schon fortgepflanzt? Und warum wirft eigentlich niemand den katholischen Geistlichen vor, sich nicht fortzupflanzen, obwohl die doch nun wirklich mehr als christlich, also „lebensbejahend“ sein müssten?

Meine so romantisch und stürmisch begonnene Beziehung mit der Männerrechtsbewegung zeigt offenbar bereits jetzt die ersten Risse des grauen Alltags. Weiterlesen

Himmelfahrt – Der Tag der Hölle

2 Jun

Am heutigen Tag, den traditionsbewussten Menschen als „Himmelfahrt“ begehen, der im Allgemeinen aber eher als „Herrentag“ oder „Vatertag“ bekannt ist, bietet sich die Gelegenheit, mal endlich über Männer abzulästern, genauer gesagt, über jenen Ausschuss von Männern, die an diesem Datum nichts besseres zu tun haben, als saufend, grölend und kotzend durch die Republik zu ziehen, vermehrt Autounfälle zu verursachen und jeden normalen Menschen den Feiertag zu versauen. Weiterlesen

Die Frau als Göttin

25 Apr

Die Privilegierung von Frauen und ihr gesellschaftlich propagierter Status als gottgleiche Wesen ist nur noch als lächerlich zu bezeichnen. Ein gutes Beispiel dafür liefern die Verkehrsbetriebe in Zürich:

Was uns das Werbeplakat sagen will, ist ziemlich eindeutig: Weiterlesen

Kuscheln mit Maskulisten

2 Apr

In den letzten Tagen habe ich mich verstärkt durch Artikel, Beiträge und Foren von Männerrechtlern und Maskulisten gewühlt, weil mich das jüngst aufgeschlagene Thema Schwule, Männerbewegung und ihr Verhältnis zueinander ziemlich interessiert. „Die Söhne von Perseus“ hatten ja einen Versuchsballon gestartet um auszuloten, ob es sinnvoll ist, Schwule überhaupt für die Männerbewegung zu begeistern und wie groß denn eigentlich die Schnittmengen seien.

Folgende Ergebnisse meiner Recherche kann ich bislang verkünden: Weiterlesen

Im Bett mit Maskulisten

26 Mär

Meine Erklärung bezüglich meines Verhältnisses zu Frauen im Allgemeinen und zum Feminismus im Besonderen, haben in kurzer Zeit unter den sich im Netz tummelnden Männerrechtlern mehr Staub aufgewirbelt, als ich vermutet hatte. Arne Hoffmann –  Autor des formidablen und hier jedem nochmals ausdrücklich empfohlenen Buches „Sind Frauen bessere Menschen?“ – hat meinen Beitrag ebenso wohlwollend zur Kenntnis genommen, wie auch das sehr aktive Blog „Söhne von Perseus“, oder der Blogger „Leutnant Dino“. Letzterer übertreibt allerdings, wenn er mein Nichtbekenntnis zum Feminismus folgendermaßen interpretiert: Weiterlesen

Lasst Männer menschlich sein!

5 Mär

Schon lange geistert durch die Medienwelt, dass Männer in einer Krise stecken, und parallel zum Aufstieg der Frauen, mit ihrer Geschlechterrolle und ihrer Identität als Mann hadern würden. Als Ausweg aus dieser Krise wird dem Mann üblicherweise geraten, sich neu zu definieren um sich, ähnlich wie es die „Neue Frau“ getan hat, zu einem „Neuen Mann“ zu entwickeln. Doch was bedeutet das eigentlich konkret?

Vielleicht kann uns das Interview der „Welt“ mit dem Sozialwissenschaftler Andreas Heilmann bei der Beantwortung dieser Frage behilflich sein. Heilmann zeigt zunächst Indizien für die „Krise des Mannes“ auf: Weiterlesen

Lesben machen’s besser … und Schwule sind auch nur dumme Männer

17 Nov

Ein Berater der britischen Regierung hat dieser mitgeteilt, dass Lesben bessere Eltern sind, als heterosexuelle Paare. Nun, verwundert es  nicht, dass Lesben genauso gute Eltern sein können wie Mann und Frau, doch was genau macht aus zwei Frauen denn konkret bessere Eltern?

Professor Stephen Scott, director of research at the National Academy for Parenting Practitioners, told a meeting last week that evidence showed children raised by two women tended to have higher aspirations and were more likely to champion social justice.

Die Kinder würden sich also höhere Ziele stecken und mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für „soziale Gerechtigkeit“ eintreten. Das ist insofern  nachvollziehbar, als dass ein Kind aus einer durch die Mehrheitsgesellschaft diskriminierten Paarbeziehung, möglicherweise mehr Ehrgeiz entwickelt, um es „der Welt zu zeigen“, bzw. mit einer hohen Wahrscheinlichkeit gegen die Diskriminierung homosexueller Beziehungen aussprechen wird und somit für eine bessere Welt eintritt.

Doch das sind noch lange nicht alle Vorteile lesbischer Elternschaft: Weiterlesen

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