Heute vor acht Jahren ging GayWest online. Unser erster Beitrag damals lautete:
Acht Jahre sind eine lange Zeit im schnelllebigen Zeitalter sozialer Medien. Weiterlesen
Heute vor acht Jahren ging GayWest online. Unser erster Beitrag damals lautete:
Acht Jahre sind eine lange Zeit im schnelllebigen Zeitalter sozialer Medien. Weiterlesen
Manchmal wäre ich gerne einfältig, uninteressiert und phantasielos (und ja, ich weiß, es gibt in der Blogosphäre und anderswo bereits jetzt einige Menschen, die mich dafür halten). Denn wäre ich es, müsste ich mich nicht mit Fragen auseinandersetzen, die in der Tiefe meiner Seele schlummern, und die durch eigentliche nichtige Anlässe an die Oberfläche gespült werden.
Dieser nichtige Anlass war ein Beitrag aus dem Blog „West Hunter„, in der die Hypothese aufgestellt wurde, der beste Weg, Homosexualität zu erklären wäre die Pathogenität, also die
grundsätzliche Fähigkeit eines infektiösen Objekts, bei einem bestimmten Organismus einen Schaden durch Ressourcenerwerb und evtl. auch Funktionsstörungen zu erzeugen, der meistens eine Erkrankung zur Folge hat.
Wäre eine solche Erklärung der Homosexualität richtig, die Möglichkeiten der präventiven Abwehr bzw. einer Heilung würden enorm steigen. Und die Kommentare zum Beitrag machen nur allzu deutlich, dass es für nicht wenige Mencshen tatsächlich keine größere Errungenschaft gäbe, als die Homosexualität vom Antlitz dieser Erde zu tilgen.
Und genau hier beginne ich zu phantasieren… Weiterlesen
Heute ist der internationale Tag gegen Homophobie – und wen interessiert das? Nun, offensichtlich nicht mal die Suchmaschine Google, die sonst für jedes Ereignis einen grafisch ansprechenden Doodle herausbringt, selbst für solch belanglose Dinge wie den „Earth Day“.
Ich selbst habe heute allerdings auch keine Lust irgendwelche betroffenen Worte darüber zu verlieren, wie diskriminiert wir Homos sind, und wie schlecht es uns geht, und dass man uns in irgendeinem drittklassigen Versagerland gerade wieder mit dem Tod bestrafen wollte.
Also empfehle ich stattdessen, sich Taschentücher zu holen, die Hosen runterzulassen und sich zu entspannen. Denn wer sich entspannt, der lebt entspannter. So einfach ist das!
Ganze zwei Jahre lang musste ich auf die wahrscheinlich beste Show verzichten, die es jemals im Fernsehen gab, aber ab heute gibt es endlich wieder einen Grund, die Flimmerkiste einzuschalten.
Und dann auch noch mit Thomas Rupprath! Adrian ist begeistert!
Der neue Nationalheld Kanadas: Sidney Crosby. Er schoss das Siegertor in der Verlängerung und sicherte Kanada den Olympiasieg im Eishockey über die Yankees.
Leider ist er wohl Hetero. Aber das kommt zuweilen eben vor.
Eishockey ist übrigens eine unglaublich spannende Sportart: Geschwindigkeit, Ausdauer, Kraft, Eleganz, Emotion – alles ist dabei. Und wer einmal Eishockey gesehen hat, wird sich danach bei jedem Fußballspiel zu Tode langweilen.
Das einzig unansehnliche an dieser Sportart ist in der Tat die Schutzkleidung. Dummerweise lässt sich die aber nicht vermeiden, will man auch nach dem Spiel noch so gut aussehen, wie Herr Crosby.
Eigentlich ist das Thema total bedeutungslos, aber es geht immerhin um Will Young:
Will Young hat sich bei Dreharbeiten zu seinem letzten Video keine Freunde gemacht. Für „Hopes & Fears“ mimte der Sänger eine Schwangere – und wurde dafür von der Filmcrew gemieden. Wie „contactmusic.com“ berichtet, sagte der 30-Jährige: „Es war schräg. Niemand schaute mich in den ersten paar Stunden auch nur an. Und zwar nur, weil ich ein schwangerer Mann gewesen bin. Ich glaube, die Leute fanden das richtig verstörend.“
Natürlich hätte man sich am vorgestrigen Dienstag die Maischberger-Sendung über „Schwule und Lesben an die Macht!“ in voller Länge anschauen können, aber Schwulenkritiker Norbert Geis und Schwulenheiler Michael Gerlach gemeinsam vereint, nein, das musste dann doch nicht sein!
Dennoch war die Sendung natürlich Thema, u. a. in der „Welt“. Über den dortigen, eher mauen Artikel, wurde ich auf ein weitaus interessanteres Fernsehereignis aufmerksam gemacht: Weiterlesen
Religiöse Fundis und Ex-Gay-Organisationen à la Wüstenstrom behaupten ja gerne, dass praktizierte Homosexualität unglücklich macht, oder gar zu Depressionen führt. Verstehen tue ich das nicht. Denn ich praktiziere jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr, aber sehr viel glücklicher fühle ich mich deswegen nicht.
Liebe Leser, ja Sie fragen sich vielleicht was denn nun hier los ist. Monatelang Action ohne Ende und plötzlich greift innerhalb weniger Tage der Müßiggang um sich.
Tatsache ist aber, dass ich ab morgen für ein paar Tage krank geschrieben bin. Es ist nicht schlimmes, aber ob ich was schreiben kann (und will), hängt von meiner Konstitution ab. Und über das nächste Wochende wird es hier auch eher ruhig, da bin ich auf offiziellem Kurzurlaub.
Damit keine Langeweile aufkommt, empfehle ich unsere Linkliste mit formidablen Beiträgen schwuler und konventioneller Art.
Bis dann,
Euer Adrian
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