Es ist vollbracht: „Don’t ask, Don’t tell“ ist nun endgültig Vergangenheit:
Schwule und Lesben dürfen in den USA nun ganz offiziell Mitglied der Armee sein; und sie dürfen auch offen zu ihrer Neigung stehen.
US-Präsident Obama hat das Gesetz, wonach Homosexuellen der Militärdienst verboten wurde, nun auch formell aufgehoben und damit ein Wahlversprechen eingelöst.
Als altgedientem Infanteristen der Bundeswehr freut mich das natürlich ganz besonders. Was waren das noch für Zeiten, als man mit hübschen jungen Kerlen im Zelt schlafen, im Schützengraben liegen und gemeinsam unter die Dusche durfte. Man mag mich archaisch und militaristisch nennen, aber nichts hat meine Männlichkeit so kultiviert wie der Dienst in den mecklenburgischen Wäldern; nichts hat mein Selbstbewusstsein so gehoben, wie der Dienst an der Waffe.
Sicher: Krieg ist ein schmutziges Geschäft, aber ein Fazit bleibt – bei aller Friedensliebe – dennoch: Soldaten sind einfach zu scharf, um das Militär vollends abzuschaffen.
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