Wäre ich nicht so ein armer, zwangsläufig tief in der Hauptstadt der Bundesrepublik verwurzelter Mensch, würde ich dieses Jahr wohl einen Abstecher nach Zürich unternehmen. Dort findet im Mai und Juni dieses Jahres der Europride statt, ein Event, welches vor allem durch Schweizer Evangelikale bekannt gemacht wurde, die sich wortgewaltig echauffieren, dass gut einen Monat lang niemand in der Stadt Zeit dafür finden wird, sich fortzupflanzen.
Der Europride bietet sich an, um der größten Stadt der Eidgenossenschaft seine Aufwartung zu machen und ich bin sicher, dass es mir dort gefallen würde: Nicht zu groß, bürgerlich, gediegen, wunderschön; genau das Richtige also, um sich von der irren Stadt in der märkischen Tiefebene zu erholen. Und dann noch die Kampagne des Züricher Touristenvereins, darauf angelegt, Homos in die Stadt zu locken…
Legen wir die Politik also mal kurz zu den Akten und betätigen uns, ganz subjektiv, als Kulturkritiker: Weiterlesen
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