Tag Archives: Nackt im Netz

Ein steifer Schwanz, der schadet nicht

31 Mai

Die Unternehmen Google und Apple haben mal wieder eine sehr merkwürdige Entscheidung getroffen: Obwohl beide Konzerne für ihre inklusive Firmenpolitik gegenüber Schwulen und  Lesben bekannt sind, haben sie nun eine App akzeptiert, die für sich in Anspruch nimmt, Menschen dabei zu helfen, sich von ihrer Homosexualität „heilen“ zu lassen:

Die neue Gratis-Application „Setting Captives Free“ verspricht die „Heilung“ von Homosexualität innerhalb von 60 Tagen. Nicht einmal nach offiziellen Beschwerden wurde sie aus den Stores der beiden Unternehmen entfernt.

Teilweise sogar auf Deutsch und in vielen anderen Sprachen soll man mit der christlichen App den vermeintlichen „Weg zur Reinheit“ finden. „Egal, was Sie anderswo gehört haben, es gibt weder ‚Homosexuellen-Gen‘ noch wurden Sie auf diese Weise ohne Hoffnung auf Freiheit geboren. Durch die Kraft von Jesus Christus und des Kreuzes können Sie sich von den Fesseln der Homosexualität befreien“, heißt es im Kapitel „Door of Hope“.

Nur damit ich nicht missverstanden werde: Weiterlesen

Monarchie und Alltag

22 Aug

Die jüngst veröffentlichten Nacktfotos des britischen Prinzen inspirieren mancherorts zu merkwürdigen Überlegungen. So meldet web.de:

Ein anderer auf dem Foto zu sehender Mensch, bei dem nicht eindeutig zu erkennen ist, ob es eine Frau oder ein Mann ist, steht dicht neben Harry.

TMZ, das Internetportal, das die Fotos veröffentlicht hatte, zeigt weniger Skrupel dabei, eine geschlechtliche Zuordnung der Begleitperson vorzunehmen: Weiterlesen

Werbung kann so schmutzig sein

7 Feb

Ganz spontan waren Adrian und ich gestern bei Bump. Schon wieder. Im Gespräch mit einem anderen Besucher erfuhren wir, dass er normale Orte wie diesen hier eher selten aufsuche. Wenn das die Schwuz-Crew gehört hätte. Normal wollte man hier doch nie sein, oder? Andererseits haben sich vielleicht auch die Zeiten geändert. Denn was, außer dass es Männer sind, die sich küssen, ist hier denn tatsächlich anders als da wo es normal ist? Das Schmutzigste jedenfalls, das mir gestern im Schwuz begegnete, war eine Werbung, die in den Toiletten auslag. Sie kennen sicher die „Alkohol? Kenn dein Limit“-Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Das Motto der Kampagne lautet „Alkohol macht mehr kaputt als du denkst.“ Und auf Plakatwänden gibt es dann diese humorfreien Fotos, deren Inhalt sich auch hier im Video wiederholt. Kleine Kostprobe gefällig?

Sie feiert heute hemmungslos … er stellt sie morgen nackt ins Netz.

Er will Party ohne Ende … und wacht in seiner Kotze auf.

Er verliert nicht nur den Führerschein.

Er feiert bis der Arzt kommt … und landet auf der Intensivstation.

Die Werbung im Schwuz war vom Irrenhouse. Deren Kampagne heißt „Alkohol! Spreng Dein Limit.“. Das Motto lautet „Alkohol macht mehr wieder gut, als Du denkst.“. Darüber ein Foto von vier halbwegs schicken Transen mit ihrer ganz eigenen Kotzprobe: Weiterlesen

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