Ole von Beust über Homosexualität:
Das Idealbild einer Gesellschaft sei für ihn eine, in der Homosexualität so normal sei, dass man darüber gar nicht mehr sprechen müsse – so wie etwa die Frage, welcher Religion jemand angehöre, heute keine Rolle mehr spiele, sagte von Beust, der sich selbst lange nicht in der Öffentlichkeit zu seiner Homosexualität geäußert hatte. Es sei daher wichtig, dass Homosexuelle sich mit Selbstbewusstsein hinstellen und sagen „Hier sind wir“. Das führe auch zu Normalität, sagte von Beust.
Ein vorauseilender Hinweis an mögliche Kritiker dieser Aussage: Nein, von Beust impliziert damit mitnichten eine Anbiederung an fiktionale heterosexuelle Normen; er plädiert mitnichten für ein Versteckspiel; sondern im Gegenteil für die Selbstverständlichkeit, der homosexuellen Orientierung ebensoviel Beachtung zu schenken, wie der heterosexuellen. Nämlich nicht mehr, als angebracht ist.
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Schlagwörter: CDU. LSU, Hamburg, Homosexualität ist normal, Ole von Beust
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