Warum die Homo-Ehe nicht mehr aufzuhalten ist
ist ein Beitrag von Richard Herzinger in der WELT überschrieben, der für einen erklärten Liberalen mit einigen Merkwürdigkeiten aufwartet. Weiterlesen
Warum die Homo-Ehe nicht mehr aufzuhalten ist
ist ein Beitrag von Richard Herzinger in der WELT überschrieben, der für einen erklärten Liberalen mit einigen Merkwürdigkeiten aufwartet. Weiterlesen
Das neue Jahr fängt ja gut an. Kaum hat man sich von einer rauschenden Silvesternacht erholt, wird einem auf queer.de ein unglaublich kompliziert geschriebener Beitrag präsentiert, der wieder einmal versucht, aus Homosexualität eine Lebensweise, wenn nicht gar eine Revolution zu machen. Schon die Einleitung hat es in sich:
Die Mehrheit der Menschheit ist hetero, daran führt kein Weg vorbei. Wollen wir als Fünfprozent-Minderheit da auf gütige Akzeptanz hoffen, wenn wir uns möglichst heteronormativ benehmen, heiraten, monogam leben und bausparen? Oder kann man nicht besser die Heterowelt von innen sprengen?
Es hat schon etwas von einer narzisstischen Anmaßung sich einzubilden, man könnte als selbsteingestandener „Fünfprozent-Minderheit“ die „Heterowelt von innen sprengen“. Abgesehen davon, dass man es sich wohl etwas zu einfach macht, „die Heterowelt“ alleine mit heiraten, Monogamie und bausparen in Verbindung zu bringen. Weiterlesen
Nachdem ich eine Zeit lang mit der Idee geflirtet habe, Geschlechterrollen seien weitgehend kulturell bestimmt, bin ich mittlerweile wieder auf der anderen Schiene gelandet. Als Biologie im Herzen, ist es für mich im Grunde genommen nicht tragbar, einer These zuzustimmen, die behauptet, der Mensch komme als geschlechtsloses Neutrum zur Welt, welches lediglich durch kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse zum Mann oder zur Frau gemacht wird. Dabei lässt sich bei allen höheren Säugetieren, insbesondere bei Affen, klar erkennen, dass Männchen und Weibchen sich im Verhalten unterscheiden. Warum sollte das beim Menschen anders sein, der schließlich auch nur ein Affe ist?
Natürlich hat der Mensch als kulturelles Wesen eine Fülle von Möglichkeiten, seine Geschlechtsrolle auszugestalten, aber bestimmte Grundmuster scheinen in der Tat determiniert zu sein, was auch logisch ist, wenn man sich vor Augen hält, warum es überhaupt Geschlechter gibt: zur Mischung des Genpools zum Zwecke der Reproduktion. Und man kann sich der Tatsache schlechterdings nicht verschließen, dass – rein biologisch versteht sich – Männer zum Besamen da sind und Frauen zum gebären und dazu, den Nachwuchs über die ersten kritischen Monate zu helfen, weil eben nur Frauen in der Lage sind, die Neugeborenen mit Nahrung zu versorgen, sie also zu stillen, bzw. um es biologisch auszudrücken, zu säugen.
Wenn es den Mann aber zum Besamen gibt (wozu sollte es ihn als Mann auch sonst geben?) und die Frau zum Gebären und Säugen (und wozu sollte es sie als Frau sonst geben?), wenn also nur der Mann besamen und nur die Frau gebären und säugen kann, dann ist es doch nicht unlogisch zu behaupten, dass diese unterschiedlichen Aufgaben sich auch in bestimmten, biologisch verankerten, unterschiedlichen Verhaltensmustern wiederspiegeln.
Ich habe keine Ahnung ob diese Verlautbarungen meinerseits Schockwellen durch unsere Leserschaft jagen werden, mit Befremden werden sie sicherlich von denen aufgenommen werden, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Geschlechter zu dekonstruieren oder zu beweisen, dass es so etwas wie Zweigeschlechtlichkeit nicht gibt.
Mit einem dieser Exemplare, einem gewisser „Jason“ hatte ich kürzlich einen kurzen Schlagabtausch auf dem Blog „Alles Evolution“. In diesem Schlagabtausch habe ich mein Herz sprechen lassen und all das ausgebreitet, was ich vor einigen Jahren nicht einmal mir gegenüber eingestanden hätte.
Ich begann unseren dualen Schlagabtausch mit folgenden Worten: Weiterlesen
Als vor ein paar Jahren die Diskussionen um den Begriff „queer“ so langsam in die Gedankenwelt der progressiven Großstadtschwuppe waberten, stellte ich die These auf, dass es in ein paar Jahren in bestimmten linken Kreisen vermutlich als reaktionär gelten würde, wenn man sich freimütig dazu bekennt, als Mann nur etwas mit Männern zu haben, sich also zu dem zu bekennen was man gemeinhin mit dem Begriff „schwul“ assoziiert.
Ganz so weit, wie ich damals vermutete sind wir zwar noch nicht, aber die ersten Anzeichen zur Bestätigung meiner These sind bereits da. Weiterlesen
Am kommenden Freitag unternimmt die diesjährige Trägerin des Zivilcouragepreises des Berliner CSD e.V. Judith Butler in der Berliner Volksbühne einen weiteren Versuch, den Begriff „queer“ zu desavouieren. Aus diesem Anlass dokumentieren wir die Rede der „Hedonistischen Mitte – Brigade Mondän“, gehalten auf der Kundgebung „Gegen das Bündnis der Kriegstreiber von Linkspartei und Hamas! Solidarität mit Israel!“ am vergangenen Samstag vor dem Karl-Liebknecht-Haus: Weiterlesen
Warum hat die Linke es eigentllich bis heute nicht geschafft, ihre Weltrevolution zu starten, und uns alle zu befreien, auf das wir in Zukunft in einem Paradies auf Erden leben werden?
Ganz einfach: Linke sind unfähig sich so auszudrücken, dass man sie auch versteht:
Wir erleben gegenwärtig einen Wandel der biopolitischen Dispositive der Produktion und der Kontrolle des Körpers, des Geschlechts, der Ethnizität und der Sexualität. Diese Transformation in großem Ausmaß, die auch die Prozesse der Produktion des Lebens im Kapitalismus betrifft, wird ebenfalls die Topografie der Repression und die Bedingungen modifizieren, unter denen Kampf und Widerstand möglich sein werden. Weiterlesen
Neueste Kommentare