Jedes Jahr im Sommer wiederholt sich das Phänomen, dass vor Rathäusern, Amtsstuben und Ministerien quer durch die Republik die Regenbogenflagge gehisst wird. So richtig weiß keiner wieso, die offizielle Begründung lautet aber stets, dass der Staat damit ein Zeichen der Solidarität mit der LGBTI-Cmmunity setzen will. Was so harmlos und kuschelig erscheint, entpuppt sich bei näherer Überlegung, als eine ziemlich fragwürdige Angelegenheit, und zwar gleich aus mindestens zwei Gründen. Weiterlesen
Ich trage eine Fahne
1 AugDer baden-württembergische Landtagsabgeordnete der CDU, Winfried Mack, ist in Vergangenheit und Gegenwart nicht gerade als der größte Freund von Schwulen und Lesben aufgetreten. Dennoch möchte ich an dieser Stelle eine Lanze für ihn brechen.
Was ist geschehen? Weiterlesen
Wenn dialogverweigernde Israelis die gleiche Empörung hervorrufen wie abartige Lustknaben…
15 JulNun hat er sie also verboten in Deutschland, die „Internationale Humanitäre Hilfsorganisation“ (IHH). Die Begründung des Bundesinnenministers, die IHH
unterstütze die im Gazastreifen herrschende Hamas und richte sich damit gegen den Gedanken der Völkerverständigung,
klingt plausibel. Heinz Josef Algermissen wird das Verbot empören. Der Präsident der deutschen Pax-Christi-Sektion hatte Anfang Juni
eine schonungslose Aufklärung der israelischen Militäraktion gegen Friedensaktivisten gefordert. Den Angriff auf einen Hilfskonvoi vor der Küste des Gazastreifens bezeichnete der Fuldaer Bischof am Dienstag in Berlin als Tragödie und «menschliche Katastrophe». Die Untersuchung erfordere internationale Beobachter. Algermissen verlangte, die Verantwortlichen für den Einsatz und die Todesschüsse müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Zugleich appellierte der Bischof an die internationale Staatengemeinschaft, Israel zum Dialog zurückzubringen und mit ihm einen Weg aus der Krise des Nahostkonflikts zu suchen.
Ich weiß nicht, ob sich Algermissen in der Israel-Frage mit seinem Vorgänger, (Militär-)Bischof Johannes Dyba, einig gewesen wäre. Weiterlesen
Hassenswert
28 AprHat man früher eine Fahne, die einem nicht gehörte, angezündet, musste man mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen. Heutzutage ist das anders, insbesondere wenn man sich an einer Fahne vergeht, die etwas bestimmtes symbolisiert.
So ist nicht nur ein Kapitalverbrechen, Staatsflaggen zu entehren, nein, mittlerweile gilt schon die Beschädigung der Regenbogenflagge als schweres Vergehen das, zumindest in den USA, als „Hassverbrechen“ verfolgt wird.
Wenn das so weitergeht, sind wir bald so weit, dass auch das Zeigen dieses Symbols hier
unbarmherzig verfolgt wird.
Neulich habe ich übrigens einen Sticker der Schwusos in den Müll geworfen, der mit den Farben des Regenbogens verziert war. Es kann eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Gedankenpolizei die Müllhalden absucht, um diesem abscheulichen „Hassverbrechen“ auf die Spur zu kommen.
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