Wußten Sie schon, warum die katholische Kirche keine Priesterinnen braucht? Die Antwort gibt Kardinal Schönborn im Fernsehen: Weil die Kirche weiblich, ein
großer Mutterschoß ist, wo Menschen neu geboren werden.
Mangelndes Selbstbewußtsein kann man dem Mann auch sonst nicht attestieren:
Dass heute nur noch wenige junge Menschen regelmäßig die sonntägliche Messe besuchen (siehe Bericht unten), will der Kardinal, der „mit elf Jahren zum Glauben gefunden hat“, nicht als Versäumnis der Kirche sehen.
Schuld sind halt immer die anderen, der Zeitgeist, die Moderne oder was weiß ich noch wer. Vielleicht ja auch wieder einmal die Homosexualisierung der Gesellschaft. Das würde dann zumindest erklären, warum immer weniger Männer Interesse am Besuch des Mutterschosses haben. Oder haben sich einfach die Prioritäten geändert? Statt zu messdienern haben die Jungen und Mädchen heutzutage schon in jungen Jahren längst anderes in ihrer Freizeit zu tun:
Sexualität wird heute von jungen Menschen zu früh ausgelebt.
weiß der Kardinal und verweist auf die Bibel:
Siehe, es ist Euch gesagt, Ihr sollt nicht zu früh beieinander liegen. (Matthäus, 5, 6)
Andererseits sieht der gute Mann gar nicht alles so eng, wie wir immer dachten:
Eine junge Frau mit brünettem Haar findet es schließlich „sehr gemein“, dass die Kirche denjenigen, die „ihre Homosexualität ausleben“, die Kommunion verweigert.
Und das ist die Gelegenheit für Schönborn, sein Schäfchen mit offenen Armen zu empfangen:
Wenn du zu mir in den Dom kommst, werde ich nicht fragen, ob du homosexuell bist.
Denn wenn man schon die Gelegenheit hat, einer jungen Brünetten die Oblate in den Schlund zu schieben, wird man sich davon sicher nicht durch Nebensächlichkeiten abhalten lassen.
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Schlagwörter: Abgründe katholischen Mitgefühls, Österreich, Christoph Schönborn, Die Umwelt ist schuld, Die Verschwulung der Welt, Homosexuelle und Kirche, Religionskritik, Wien
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