Jacques Schuster macht in der Literarischen Welt Lust auf das neue Buch von Lothar Gall „Portrait einer Epoche“:
Heutzutage gibt es nicht mehr viele Herren. Irgendwann seit den späten Sechzigerjahren haben sich ihre Reihen gelichtet. Das mag nicht nur an der Studentenbewegung liegen, sondern es ist auch eine Frage der Generation. Offenbar ist die Anlage zum Grandseigneur, zum weltmännischen Auftreten (auch das ein fast ausgestorbenes Wort!) zumindest in Deutschland ab den Geburtsjahren 1940 selten geworden. Wer heute noch auf Herren trifft, der sieht sie gemessenen Schrittes dem Greisenalter entgegen gehen.
Was sind Herren, mag nun der eine oder andere Leser fragen und bringt den Autor in Verlegenheit. Weiterlesen
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