Ein Kardinal der katholischen Kirche darf keinen Sex haben. Er darf auch nicht heiraten und wird deshalb niemals wissen, was es heißt eine Ehe zu führen, und dass es demnach manchmal das Beste ist, eine Ehe zu beenden. Und weil ein Kardinal der katholischen Kirche das weder weiß noch tun darf, macht es natürlich besonders Spaß, sich aufs hohe Ross zu setzen, und zu erklären, wie andere Menschen gefälligst ihr Beziehungs- und Sexleben zu gestalten haben. Wenn es nicht so lächerlich wäre, müsste man also tatsächlich ernst nehmen, was Kardinal Marx vom Stapel gelassen hat: Weiterlesen
Die Scheiterhaufen brennen wieder
2 SeptDer Papst ist ein mutiger Mann. Mitte September steht eine Reise nach Großbritannien an. Eine nicht ganz gefahrlose Reise, wie das Internetmagazin ZENIT berichtet:
„Papst trotzt der Verfolgung in Großbritannien“
Ja, ist es denn in Großbritannien schon so weit? Ist die Christenverfolgung da? Droht dem Papst, drohen den britischen Katholiken, Einkerkerung, Entführung, vielleicht sogar Schlimmeres?
Na und ob: Weiterlesen
Overbeck gegen Gott
11 JunBischof Franz-Josef Overbeck, der gemeint hatte Homosexualität sei Sünde, hat sich in einer öffentlichen Diskussionsrunde im Essener Dom gemäß seines Arbeitsvertrages dahingehend korrigiert, dass er nicht Homosexualität an sich, sondern nur ausgelebte Homosexualität für eine Sünde halte. So weit, so banal.
Aber banal hin, banal her, den anwesenden Homos gefiel auch diese Aussage nicht und so murrte man sich gegenseitig an. Merkwürdig: Was hat man denn erwartet? Weiterlesen
So gewinnt man nichts
18 MaiJa, wir sind zuweilen alle wütend. Aber eine solche Aktion bringt gar nichts:
Die radikale Schwulenbewegungen „Rainbow Sash“ hat für kommenden Pfingstsonntag in den USA mehrere Störungen in katholischen US-Kirchen angekündigt. Unter anderem soll die Messe des Vorsitzenden der US-Bischofskonferenz, Kardinal Francis George, Erzbischof von Chicago, gestört werden.
Katholiken, Marx und schwule Zipfel
26 AprDie Katholische Kirche, in den letzten Monaten in die Defensive gedrängt, wagt den Gegenschlag und beweist in Gestalt des Internetportals „kath.net“ die Richtigkeit der Marxschen Formulierung, dass das gesellschaftliche Sein das Bewusstsein eines Menschen wesentlich bestimme. Die ewige Frage der Homosexualität bietet dafür ein anschaulichen Beispiel.
Es ist natürlich vollkommen logisch, dass Rom, als hierarchische, quasi autoritär geführte Organisation, mit einem Sexualbild, das im Wesentlichen auf Fortpflanzung angelegt ist, Homosexualität für nicht ganz okay halten muss. Auf der anderen Seite ist es nur folgerichtig, dass ein Schwuler, der den Zauber der Liebe am eigenen Leib erfährt, gar nicht verstehen kann, was an einer Beziehung zu einem Mann denn nun so verwerflich sein soll, nur weil man statt einer Vagina einen Schwellkörperschlauch zwischen den Beinen mit sich herum trägt.
Diese unterschiedlichen Ebenen des Seins machen es höchst schwierig, bei Diskussionen zwischen Homos einerseits und der offiziellen katholischen Lehrmeinung andererseits, zu einen halbwegs übereinstimmenden Konsens zu kommen. Weiterlesen
Schwul schlägt Papst, weil Papst nicht schwul
8 MärMan sollte es nicht glauben, aber in unserem Land, bzw. in Bayern, ist es doch tatsächlich erlaubt, sich über den Papst lustig zu machen. Und sogar Schwule dürfen das. So jedenfalls, hat das Verwaltungsgericht Bayern entschieden. Doch worum ging es eigentlich?
Die Kläger wollten am Christopher-Street-Day [2006 in München], einem Aufzug, mit dem gegen die Ausgrenzung und Diskriminierung homosexueller Menschen demonstriert wird, mit einem als „Papamobil“ bezeichneten LKW teilnehmen, auf dessen Ladefläche eine Puppe saß, auf deren Messgewand das doppelte Symbol für „männlich“ aufgestickt war. Weiterlesen
Gott liebt auch Katholiken
1 MärFrage: Gibt es eigentlich irgendeinen Ort auf der Welt, wo Homos der Katholischen Kirche keinen Ärger machen?
Antwort: Nein! Aber das hat sich Rom selbst zuzuschreiben. Bin gespant, wie lange die Chefs der Katholiken das noch durchhalten.
Breaking News: Homos sind jetzt eine Rasse
16 JulNicht nur die Antipathie gegen eine ganz spezielle Religion, auch Homophobie sollte irgendwie als Rassismus deklariert und entsprechend bestraft werden. Zumindest, wenn man den Gedanken zweier Schweizer Homo-Organisationen folgen mag:
«29 Klagen wurden beim Unterwalliser Untersuchungsrichter deponiert», erklärte am Mittwoch Jean-Paul Guisan, Westschweiz-Sekretär der Schwulenorganisation Pink Cross, vor den Medien in Sitten. Damit will sich die homosexuelle Gemeinschaft gegen weitere Attacken schützen. Weiterlesen
Ratzi, wat kosten die Kondome?
5 SeptVerschlungene Pfade: Über ondamaris und den Gay Dissenter erfuhr ich von dieser Geschichte:
Um Zwischenfälle wie das Werfen mit Kondomen beim Papstbesuch in Frankreich zu verhindern, lässt die französische Regierung derzeit Homosexuellen-Aktivisten überwachen. Das berichtete die Zeitung “Le Figaro”. Gruppen wie Act Up, die bereits zu Demonstrationen während des erwarteten Papstbesuchs aufgerufen hätten, würden besonders streng überwacht.
Der Gay Dissenter schreibt treffend:
Es geht also darum, eine einzige Pappnase vor fliegenden Kondomen zu beschützen. Auf der Strecke bleibt, wie immer, die Freiheit.
Und nicht nur die Freiheit der Schwulen. Auch die Freiheit der katholischen Zahler der Kirchensteuer. Denn wie effektiv könnte Rom diese verwenden, würden die Bischöfe, Kardinäle und Pfarrer tatsächlich einmal Kondome benutzen und Rom damit die heimliche Zahlung der Alimente für die trotz dem Zölibat gezeugten Kinder ersparen?
Vatikan konsequent
1 SeptDer Vatikan segnet zwar keine Schwulen, dafür aber einen 1,10 Meter großen Gartenzwerg. Viele Homos finden das empörend. Ich finde es konsequent. Schließlich ist der gesegnete Gartenzwerg stramm hetero.
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