Wer sich mal wieder so richtig den Appetit verderben lassen will, dem sei aktuell ein Besuch auf kreuz.net empfohlen. Für die anderen hier eine kurze Zusammenfassung: Weiterlesen
Mein erstes Mal im Café Berio
5 JulAlle anderen Lokalitäten waren dicht, fußballtechnisch. Ehrlich. Nur vor diesem seit sieben Jahren standhaft gemiedenen Etablissement waren Plätze frei. Wie hieß es immer so schön, hier seien die Kellner ungemein attraktiv, dafür arrogant. Nach meinem Dafürhalten passten beide Charakterisierungen nicht. Aber dazu später. Zuerste einmal wunderten wir uns über die Farbe der von uns bestellten Schoko-Milchshakes. Weiterlesen
Kiss and pray
13 MaiIn Uganda wird zur Zeit über ein „Anti-Homosexualitäts-Gesetz“ beraten. Der Gesetzesentwurf sieht lange Freiheitsstrafen und in manchen Fällen die Todesstrafe für homosexuelle Beziehungen vor. Zudem sind Menschenrechtsaktivisten in Uganda von langen Haftstrafen bedroht, wenn sie über Homosexualität aufklären oder die Anliegen homosexueller Menschen unterstützen. MANEO ruft daher anläßlich des Internationalen Tages gegen Homophobie zum 4. Kuss-Marathon auf. Die diesjährige Aktion „protect every kiss“ findet statt am Montag, den 17. Mai 2010, 12.30 Uhr, gegenüber der Botschaft der Republik Uganda, Axel-Springer-Str. 54a, 10117 Berlin.
Hier findet sich ein aktueller Bericht über die us-evangelikalen Hintermänner des Gesetzes, Weiterlesen
Homos in der Hurenkirche
6 Mai„Biedermann und die Brandstifter“ scheint mir die treffendste Bezeichnung, um das Verhältnis des „christlichen Informationsforums“ medrum zu seinen Lesern zu kennzeichnen. In diesem „christlichen“ Forum reicht es aus, das Veranstaltungsprogramm des Forums „Homosexuelle und Kirche“ anläßlich des Ökumenischen Kirchentags kommentarlos zu posten und schon steht der Mob Gewehr bei Fuß und legt an: Weiterlesen
Antifaschismus zum Abgewöhnen
31 MärAls verfrühten Aprilscherz der taz erkannten wir den Bericht über den „Aufmarsch der Kuschelnazis“ ziemlich schnell und entschieden uns daher fürs Erste, nichts darüber zu schreiben. Was zum Artikel zu sagen ist und zwar unabhängig davon, ob es nun Satire ist oder nicht, steht beim Gay Dissenter:
Es gehörte und gehört zu den erbärmlichsten Methoden des politischen Gerangels um Stammtischlufthoheiten, politische Gegner als schwul zu diffamieren. Dabei spielt die politische Ausrichtung keine Rolle, mal sind die politisch Linken, mal die politsch Rechten schwul. Die seinerzeit allgemein bekannte Tatsache, dass in der SA auch homosexuelle Männer ihre politische Heimat gefunden haben, wurde reichlich von den Gegner der NSDAP ausgeschlachtet. Ich habe den Eindruck, dass die taz einen ähnlichen Feldzug starten will. Sie versucht wohl nicht ohne Grund den Eindruck zu erwecken, dass sich in der NPD mehr schwule Männer versammelt haben, als im LSVD. (…) Es ist der alte Trick: Man mache aus den Nazis einen ’schwulen Haufen’, diffamiere sie entsprechend und versuche, sie so in den Bereich des sexuell Unanständigen und damit politsch Unanständigen, des Nichtwählbaren zu bringen. Die taz begibt, möglicherweise ohne es zu merken, sich in ihrer Rubrik “die Wahrheit” in die Tradition linker Kampfblätter der zwanziger und dreißiger Jahre und misst der (unterstellten) sexuellen Orientierung politisch Andersdenkender mehr Bedeutung bei als der Auseinandersetzung um Sachfragen.
Der wesentlichte Satz der Kritik verdient eine besondere Hervorhebung:
Der taz-Artikel von Rudolph Reimann richtet sich nicht gegen Nazis, auch nicht gegen schwule Nazis, er richtet sich gegen Schwule schlechthin.
Und das ist begriffen worden: In einer ganzen Reihe von Blogs und Internetportalen ist der Artikel, ohne jeden Hinweis auf den satirischen Charakter, rezipiert worden und teilweise entsprechend kommentiert worden. Tenor: Man habe es ja schon immer gewusst, dass die Schwulen zu den Nazis tendieren und die Nazis mehr oder weniger alle schwul seien. Weiterlesen
Eitler Nazi-Homo mit SM-Appeal
15 DezStephan Weiler, derzeitiger „Mister Schweiz“, scheint es nicht leicht zu haben. So wurde ihm das Tragen eines Nazi-Emblems vorgeworfen, seine Eitelkeit und eine Zahnkorrektur, eine angeblich ausgestopfte Unterhose, doch das war alles nichts gegen das:
Auf dem Höhepunkt dieser Welle wurde Weiler wegen eines Bildes in einem Schwulenmagazin Homosexualität angedichtet – ein Gerücht, das sich hartnäckig hält: Als sich Weiler vor kurzem von seiner Freundin Jasmin Braunwalder trennte, schrieb «News»: «Mister Schweiz Stephan Weiler wieder Single – ist er doch schwul?»
In der Berner Zeitung ist man einfühlsam und fragt daher: Weiterlesen
An meine homosexuellen Volksgenossen…
3 Nov…derr Tag derr Machterrgrreifung steht kurrz bevorr. Nicht mehrr lange und Kaliforrnien wirrd im rrosa Feuerr unserres schwulen Blitzkrrieges im Handstrreich von hinten genommen sein. Nein, wirr sind nicht tollerrant! Wir haben uns ein Ziel gesetzt: Nämlich, die Heterrosexualität aus diesem Lande hinauszujagen. Und ich bezweifle, dass die, die heute noch lachen, morrgen auch noch lachen werrden.
Liebe Leser, keine Sorge. Wir sind nicht vollkommen verrückt geworden. Nein, wir nicht. Aber der da:
In Kalifornien hat ein Sprecher der Kampagne zum Verbot der Homo-Ehe („Proposition 8“) die Ehe-Öffnung mit der Machtübernahme der Nazis in Deutschland verglichen. […]
Brad Dacus, Chef der religiösen Anwaltsvereinigung Pacific Justice Institute, erklärte vor jubelnden Anhängern, dass es schon einmal in der Geschichte eine Gefahr für die Menschen gab: „Die Frage war damals, ob die Leute diese Gefahr erkennen würden. Diese Zeit war Nazi-Deutschland unter Adolf Hitler“, so der Sprecher von „Yes On 8“. Weil die Kirche das zugelassen habe, sei es zu bösen Konsequenzen gekommen: „Bomben fielen nicht nur auf Deutschland, aber auch auf die Kirche. Lasst uns diesen Fehler nicht machen, lasst uns die Situation richtig einschätzen: ‚Ja’ für ‚Proposition 8’“
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