Rein persönlich bin ich ja der Meinung, dass der heterosexuelle Lebensstil grundfalsch ist, eine Sünde wider den guten Geschmack, Ästhetik und das Leben selbst. Zum Glück jedoch bin ich ein derart ausgeglichener und in mir selbst ruhender Mensch, dass mich die öffentliche Zurschaustellung heterosexueller (Un)Kultur relativ kalt lässt. Ich akzeptiere es, dass sich Heteros am hellichten Tag und in aller Öffentlichkeit befummeln und abknutschen, ich akzeptiere es, dass Heteros heiraten dürfen und ich akzeptiere es, wenn Mann und Frau miteinander tanzen.
Und gerade mit letzterem hebe ich mich vorteilhaft von der Sorte Mensch ab, die nichts Besseres zu tun haben, als ihre ganz persönlichen Neigungen zum Maßstab aller Dinge zu erklären. So wie Niki Lauda, seines Zeichens Weltmeister in einer „Sport“art, bei der man im Auto sitzt, lenkt und aufs Gaspedal tritt, sowie Unternehmer im Bereich Luftverkehr.
Herr Lauda also empört sich über eine angekündigte Sendung des österreichischen Fernsehens, in der – mon Dieu! – ein Mann mit einem Mann tanzen will. So wie sich das gehört. Was Herr Lauda allerdings ganz anders sieht: Weiterlesen →
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Schlagwörter: Abgründe heterosexueller Ignoranz, Alfons Haider, Österreich, Deppen, Die Verschwulung der Welt, Heteronormativität, Heterosexualität ist keine Qualifikation, Niki Lauda, Tanzen
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