Wie bekannt sein dürfte, ist das afrikanische Land Uganda nicht gerade ein Musterbeispiel homophiler Gesetzgebung. Kürzlich wollte man dort sogar ein Gesetz verabschieden, welches für „schwerwiegende Homosexualität“ die Todesstrafe vorgesehen hätte. Doch, oh Wunder:
Kurz nachdem das Gesetz beschlossen wurde, gab es heftige Kritik seitens internationaler Politiker und internationaler Menschenrechtsverbände. So wandten sich der britische Premierminister Gordon Brown und Volker Beck, der menschenrechtspolitische Sprecher von Bündnis’90/Die Grünen, massiv gegen die geplante Einführung der Todesstrafe und der lebenslangen Haft. Auch der kanadische Regierungschef Stephen Harper kritisierte gegenüber der Regierung Ugandas das geplante Gesetz scharf.
Was allerdings nicht bedeutet, dass die Homos in Uganda nun aus dem Schneider sind:
Da das Gesetz nun ohne die Todesstrafe und die lebenslange Haft erlassen wird, gilt die alte Regelung, die Homosexualität mit 14 Jahren Haft unter Strafe stellt. Die anderen Regelungen des „Antihomosexualitätsgesetzes 2009“ bleiben aber in Kraft. So ist es nun verboten, sich für die Rechte von Lesben und Schwulen einzusetzen, und mit solchen Personengruppen zu werben.
Was im Klartext bedeutet: Wer sich in Uganda outet, kommt in den Knast. Denn wie wir es auch aus Deutschland kennen, ist die schiere Existenz schwuler Liebe für manche nichts anderes als Reklame für einen verderbten Lebensstil.
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Schlagwörter: Arschlöcher, Die Entschwulung der Welt, Die ewig Dritte Welt, Die Verschwulung der Welt, Homo-Kolonialismus, Tod den Schwulen, Uganda
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