Mit reichlicher Verspätung erklärt sich Michael Götz, Leitender Sekretär im CVJM, zur Diskussion um „Umpolungs“-Seminare auf dem Christival. Angesichts der kaum anders verlaufenden Debatten zum Marburger Kongress im vergangenen Monat lohnt sich eine Auseinandersetzung mit Götz‘ Text. Eines seiner – falschen – Argumente lautet, „die Homo-Lobby“ habe das „Umpolungs“-Seminar verbieten lassen: Weiterlesen
Warum ich mit Ursula von der Leyen das christliche Abendland schätze
22 MaiReligion sucks. Genauer: Christian religion sucks. Auf diese Kurzform könnte man zahlreiche Elaborate linker Journalisten bringen, mit denen diese ihre Umwelt bereichern wollen. Was den Islam angeht, ist man weniger kritisch, der wird gerne auch mal gefeiert und für Schwule als Möglichkeit angepriesen, ihrem unproduktiven Dasein doch noch einen Sinn abzugewinnen. Als Christ hat man es da schwerer bei den kritischen Journalisten, z. B. bei Telepolis. Eigentlich reicht es schon, einer zu sein, um ziemlich unter Verdacht zu stehen. Am Beispiel von Ursula von der Leyen geht das so: Man unterstelle ihr „religiöse Härte“. Man kritisiere die Verwendung eines von ihr verwendeten Begriffes. Ganz wichtig: Man stelle „Verbindungen“, die nicht von selbst ersichtlich sind, in den Raum – andere nennen das Verschwörungstheorie. Gegen von der Leyen funktioniert das folgendermaßen:
Keine Frage – sowohl für „Innocence in Danger“ als auch den Bundeswirtschaftsminister stellen die „Netzsperren gegen Kinderpornographie“ ein lohnendes Ziel dar, sind sie doch sowohl dafür geeignet, von den sonstigen wirtschaftlichen Problemen abzulenken, als auch weiterhin für eine gute Reputation von „Innocence in Danger“ zu sorgen.
Aktivitäten gegen Kinderpornographie zur Ablenkung von wirtschaftlichen Problemen? Glauben die das echt? Aber es wird noch besser. Bezüglich der Frage nach der „Heilbarkeit“ von Homesexualität wird konstatiert,
auch in Deutschland äußern sich
Kirchenmitglieder weiterhin öffentlich dahingehend, dass Homosexualität heilbar ist.
Merkwürdig nur, dass der Link zu einem Linzer Bischof führt. Seit wann liegt Linz wieder in Deutschland? Hat man da bei Telepolis die geschichtliche Entwicklung verpasst? Weiterlesen
Protestantische Dialektik
25 FebWenn Theologen sich zu fachfremden Themen äußern, kommt mitunter Seltsames dabei heraus. Aktuell sorgt sich Prof. Rainer Mayer um die Auswirkungen des Gender Mainstreaming. Nun ist Mayer nicht der Erste, der sich zum Thema äußert, aber was den Originalitätsfaktor angeht, auf einem der vordersten Plätze, wenn er
in der in Berlin erscheinenden Zeitschrift „Evangelische Verantwortung“ des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU schreibt,
es
solle dem Gender Mainstreaming zufolge Kindern möglichst früh beigebracht werden, dass es eigentlich keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern gebe und dass sie ihr Geschlecht beliebig bestimmen könnten – männlich, weiblich, bisexuell oder homosexuell. Weiterlesen
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