Wir halten fest: Der Papst ist demnach egoistisch. Weiterlesen
Hätten Sie’s gewußt?
14 JulDenn auf unsere Anfrage hin gab der Heilige Stuhl schon 2009 vor den Vereinten Nationen ein Statement ab. Darin forderte der Vatikan alle Staaten auf, Homosexualität zu entkriminalisieren.
Boris Dittrich von Human Rights Watch im Deutschlandradio-Gespräch
Papa Pipi
11 JulWas ist eigentlich so schlimm daran einen Menschen als einen ebensolchen darzustellen, mit allem, was dazugehört? Im Vatikan scheint man die Menschheit mal wieder für blöd verkaufen zu wollen oder warum sonst klagt man gegen die „Titanic“ auf Verletzung von Persönlichkeitsrechten des Stellvertreters Gottes, nur weil die einen inkontinenten Papst abgebildet hat? Weiterlesen
Der Kardinal beliebt zu delirieren
7 JanWeihrauchwahnwitziges aus dem Vatikan:
Unter Berufung auf ein Gespräch mit dem ‚Familienminister‘ des Vatikans, dem italienischen Kurienkardinal Ennio Antonelli, berichtete der Bischof der Stadt Cãrdoba, Demetrio Fernández, in einer Predigt von einem Unesco-Programm – dieses ziele darauf ab, ‚die Hälfte der Weltbevölkerung in 20 Jahren homosexuell werden zu lassen‘.
Was heißt hier Programm? Auf Dauer müßte es doch ausreichen, jede zweite Schwangere ein paar Mal ordentlich zu erschrecken.
Einheit und Differenz
18 NovEndlich mal ein intelligenter und überzeugender Text, der für eine – wohlverstandene – postmoderne Positionierung wirbt! Wolfang Scheel, von dem ich neulich bereits einen Text aus dem aktuellen Heft der Zeitschrift „WERKSTATT SCHWULE THEOLOGIE“ vorgestellt habe, schreibt im selben Heft auch über „Die Akzeptanz von Minderheiten als ethischer Indikator“.
Als Gefahr für die Akzeptanz von Minderheiten benennt Scheel neben einer intoleranten Vormoderne
auch die versteckten Gefahren bei einer modernen Alternativposition und vor allem bei einer Strömung der postmodernen pluralen Position.
Dem voran stellt er grundsätzliche philosophische Überlegungen:
Etwas Bestimmtes, dieser bestimmte, endliche Mensch mit seinen bestimmten Eigenschaften eines Menschen (körperliche Eigenschaften wie Hautfarbe) oder Verhaltens-Eigenschaften (z.B. sexuelle Orientierung, bestimmte Lebensweisen oder politische Prinzipien) ist immer bedingt durch anderes, das es nicht ist, tritt als dieses Besondere hervor im Unterschied zu dem, was es nicht ist. Es ist als Bestimmtes bestimmt durch sich selbst, aber gerade auch durch das, was es nicht ist.
Unter Bezug auf Hegel beschreibt Scheel dann
eine Einheitskonzeption, die das Differente nicht ausschloß, sondern einbegriff, indem sie Einheit als Einheit von Einheit und Differenz dachte. Weiterlesen
Stay home, Ratzi!
14 SeptDas finde ich lustig: Eine überwältigende Mehrheit der Briten lehnt den Staatsbesuch des Papstes in ihrem Lande ab. Die Gründe dafür sind vielfältig:
Wie die Zeitung „The Times“ (Dienstagsausgabe) berichtete, lehnten zwei Drittel der Befragten die Reise aus Kostengründen oder wegen der Ansichten des Oberhaupts der katholischen Kirche ab. Demnach kritisierten zwischen 70 und 79 Prozent der Umfrageteilnehmer die ablehnende Haltung des Vatikans zu Abtreibungen, Empfängnisverhütung, Homosexualität und weiblichen Priestern. Laut dem Bericht lehnt zudem mehr als die Hälfte der Briten eine anteilige Übernahme der Besuchskosten aus Steuergeldern ab.
Ja, die Briten und die Katholische Kirche. Seit Maria I. pflegen beide ein ganz besonderes Verhältnis zueinander…
Würdig und recht
28 JulEin neuer Sex-Skandal erschüttert den Vatikan. Nach einem Bericht der italienischen Zeitschrift „Panorama“ führen eine Vielzahl katholischer Priester in Rom ein Doppelleben.
Nein, es geht nicht um sexuellen Missbrauch und auch nicht um Heterosex: Weiterlesen
Wenn dialogverweigernde Israelis die gleiche Empörung hervorrufen wie abartige Lustknaben…
15 JulNun hat er sie also verboten in Deutschland, die „Internationale Humanitäre Hilfsorganisation“ (IHH). Die Begründung des Bundesinnenministers, die IHH
unterstütze die im Gazastreifen herrschende Hamas und richte sich damit gegen den Gedanken der Völkerverständigung,
klingt plausibel. Heinz Josef Algermissen wird das Verbot empören. Der Präsident der deutschen Pax-Christi-Sektion hatte Anfang Juni
eine schonungslose Aufklärung der israelischen Militäraktion gegen Friedensaktivisten gefordert. Den Angriff auf einen Hilfskonvoi vor der Küste des Gazastreifens bezeichnete der Fuldaer Bischof am Dienstag in Berlin als Tragödie und «menschliche Katastrophe». Die Untersuchung erfordere internationale Beobachter. Algermissen verlangte, die Verantwortlichen für den Einsatz und die Todesschüsse müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Zugleich appellierte der Bischof an die internationale Staatengemeinschaft, Israel zum Dialog zurückzubringen und mit ihm einen Weg aus der Krise des Nahostkonflikts zu suchen.
Ich weiß nicht, ob sich Algermissen in der Israel-Frage mit seinem Vorgänger, (Militär-)Bischof Johannes Dyba, einig gewesen wäre. Weiterlesen
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