Rosa von Praunheim auf die Frage wie queere Menschen Weihnachten feiern.
Und wie feiert Ihr?
Gastbeitrag von Anand Buchwald
Ein schwieriges und in vielerlei Hinsicht bewegtes Jahr geht zu Ende, und es ist jetzt schon abzusehen, dass das neue Jahr viele Veränderungen und Turbulenzen mit sich bringen wird. Vom Oberhaupt der katholischen Kirche würde man erwarten, dass es sich im Geiste Jesu für Liebe, Verständigung und Zusammenarbeit einsetzt und Einheit über Zwietracht, Zank und Streit stellt. Doch statt dessen ruft der Pontifex im Namen eines ominösen Naturrechts zu einem Kulturkampf gegen die Anzeichen eines Wandels und gegen die menschliche Evolution auf.
Darum gibt es hier eine alternative Weihnachts- und Neujahrsansprache, die hoffentlich ein wenig vom Geiste Jesu und von Gottes Absichten vermitteln kann: Weiterlesen
Wir wünschen unseren Lesern Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr!
Die CDU hat erwartungsgemäß einen parteiinternen Antrag abgelehnt, homosexuelle Paare steuerlich ebenso zu behandeln wie heterosexuelle Paare. Die Aufregung darum ist mir ein wenig schleierhaft, denn immerhin geht es erstens nur um Steuern und zweitens reden wir hier von der CDU, einer zumindest formell konservativen Partei, die sich selbst immer noch als christlich versteht. Und das gesellschaftlicher Konservatismus nebst Christentum in einem gewissen Spannungsverhältnis zu Fragen der Homosexualität stehen, sollte eigentlich niemanden überraschen, oder?
Die CDU wäre ohnehin besser gefahren, hätte sie das Ehegattensplitting gleich abgeschafft und sich darauf konzentriert, bessere Bedingungen für Familien und Kindern zu schaffen. Dass nicht wenige Teile der CDU – und der Gesellschaft ganz im Allgemeinen – in Homosexualität und Familie immer noch Gegensätze sehen, mag verwundern. Es dürfte allerdings nur eine Frage der Zeit sein, bis auch diese Leute merken, dass Homosexuelle auch Familie und manchmal sogar selbst Kinder haben.
Der Aufreger scheint aber in der Tat die Sendung „Hart aber fair“ gewesen zu sein, in der sich eine gewisse Birgit Kelle gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften ausgesprochen hat und daraufhin von einem Mitarbeiter des WDR auf Twitter als „Hexe“ beschimpft wurde, die es wert sei im Feuer zu rösten. Inzwischen hat sich der Mitarbeiter entschuldigt und Frau Kelle hat diese Entschuldigung auch angenommen.
Diese kleine Episode hat aber mal wieder gezeigt, wie hochemotional das Thema besetzt ist. Weiterlesen
Wir wünschen unseren Lesern Frohe Weihnachten und ein gesundes und glückliches 2012!
Deutschlands Kampfblatt für christliche Reaktionäre beschert uns einen ganz besonderen Rückblick:
Kein Fest wird so intensiv gefeiert wie Weihnachten.
Kein Gottesdienst zählt mehr Besucher wie der an Heiligabend.
Was schreiben eigentlich große Massenmedien über das Fest aller Feste?
Bemerkenswert ist, was man bei ideaSpektrum unter großen Massenmedien versteht. Neben der Neuen Zürcher, der ZEIT, der Süddeutschen, der FR, der WELT und der taz blickt man auch zurück in die JUNGE FREIHEIT. Weiterlesen
Gender, das soziale Geschlecht eines Menschen, ist im Unterschied zu seinem biologischen (sex) eine soziale Konstruktion. Diese Unterscheidung ist weitgehend gesellschaftlicher Konsens geworden, zunehmend auch in den Kirchen. Doch es gibt Ausnahmen. So kritisierte Papst Benedikt XVI. in seiner Weihnachtsansprache 2008:
Was in dem Begriff „Gender“ vielfach gesagt und gemeint wird, läuft letztlich auf eine Selbstemanzipation des Menschen von der Schöpfung und vom Schöpfer hinaus.
Wolfgang Scheel widerspricht dem in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „WERKSTATT SCHWULE THEOLOGIE“: Weiterlesen
Wussten Sie schon, dass der CSD für Homos das ist, was für den Rest der Bevölkerung Weihnachten ist? Nicht? Dann lesen Sie mal dieses Interview.
Was mich angeht: Für mich findet Weihnachten auch weiterhin am 25. und 26. Dezember statt. Egal was die „Community„ davon hält.
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