NPD wählen

29 Mär

Kommentar 39

Alle die, die C. Roches Buch nicht mögen sind voll fies und gemein!
Ihr könnt nicht einfach ihre Kunst kritisieren, vorallem nicht vor dem Hintergrund, dass sie fast ihre ganze Familie bei einem tragisch-brutalen Autounfall verloren hat. Das Buch hat stark ausgeprägte Todesmotive und sie verarbeitet vorwiegend den Verlust ihre Liebsten darin (siehe Seite 7, 53, 112, 120, etc.). Man muss so eine starke Kriegerin der Emanzipation wie Charlotte unterstützen, gerade in so einer schweren Zeit. Alleine deswegen muss man schon ihr Buch kaufen! Wir müssen sie ALLE unterstützen! (…)

Wir Schwulen haben ihr viel zu verdanken: Sie war eine der ersten Moderatoren in der Geschichte des deutschen Fernsehens, die OFFEN zugegeben hat einen schwulen Freund im Bekanntenkreis zu haben und dies zu einer Zeit als noch vieles anderes war…2003.
Wer das nicht begreift, kann gleich die NPD wählen!

9 Antworten to “NPD wählen”

  1. Schadenmeldung 29. März 2008 um 10:47 #

    Wer das nicht begreift, muss ziemlich intelligent sein.

  2. Adrian 29. März 2008 um 12:14 #

    Den Kommentator 39 kenne ich. Hab ihn damals beim Parteitag der SED (=Schwule Einheitspartei Deutschlands) getroffen. Der sitzt noch heute in deren Zentralkommitee :-).

  3. falkschettler 29. März 2008 um 19:28 #

    Arschrasur, VIVA, Krankenpfleger… das ist der Stoff, aus dem heutzutage „Kunst“ gemacht ist?
    Wäre sie nicht eine VIVA-Quietsche, hätte sich für ihr Manuskript kein Verlag der Welt interessiert.

  4. suir 29. März 2008 um 20:32 #

    Klingt fast nach Ironie.

  5. Jay 29. März 2008 um 21:46 #

    C. Roche ist völlig überschätzt. Als Moderatorin ebenso wie als „Schriftstellerin“. Sie ist selbstbewusst und hampelt halt ein wenig rum. Toll! Das reicht heutzutage, um ein Star zu werden. Siehe fast die gesamte übrige Moderatorenriege im Privatfernsehen. Kaum hält mal eine ihre Titten in die Kamera oder weiß ne schnippische Antwort gegenüber einem Kamerateam, das gerade Leute in der Einkaufsmeile zu gestiegenen Benzinpreisen befragt, ist sie/ er als Moderator geeignet. Peinlich.

  6. Jay 29. März 2008 um 21:48 #

    … und dass sie die erste war, die zugegeben hat, einen schwulen Bekannten zu haben, bezweifle ich sehr. Das war 2003 schon lange nichts Besonderes mehr. Wenn man allerdings nur Viva schaut, oder MTV oder wo immer sie war, dann bekommt man natürlich ein anderes Weltbild.

  7. Herr Mondmotte 30. März 2008 um 01:51 #

    Wer Moderatorin ist und dann auch noch ein Buch (auch) über Sex schreibt, der muss natürlich im deutschen Kulturbetrieb auch ordentlich wieder heruntergeputzt werden. Man muss sich ja unbedingt das Maul zerreissen, so scheint es.
    Vielleicht lese ich es irgendwann einmal, das Buch. Dabei bin ich nichtmal schwul.Äh, warum ist das in dem Zusammenhang nochmal so wichtig? Jemine.

  8. Damien 30. März 2008 um 11:00 #

    Herr Mondmotte! Der Witz ist doch eben, dass das Buch im deutschen Kulturbetrieb eben nicht heruntergeputzt, sondern bis zur WELT hin hochgelobt wurde. Die einzigen, die es herunterputzen, sind die Leser, nachdem sie sich das Buch angetan haben (siehe z.B. Amazon-Leserrezensionen).
    Ob man schwul ist oder nicht, ist für die Lektüre des Buches völlig unerheblich. Eben darüber habe ich mich in meinem ersten Beitrag ja lustig gemacht: https://gaywest.wordpress.com/2008/03/27/feminismus-zum-kotzen

  9. Gideon Böss 30. März 2008 um 23:18 #

    Das Buch ist genauso provokant, wie 2003 dazu zu stehen, einen schwulen Freund im Bekanntenkreis zu haben.

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