Homosexuelle Seuche

29 Apr

Nach dem wenig überzeugenden Rückzug der deutschen Ahmadiyya-Gemeinde bezüglich ihrer Äußerung, Schweinefleisch mache schwul, ist jetzt sowohl der Stein des Anstoßes als auch die anschließende erste Stellungnahme („Wir stimmen den Aussagen im Allgemeinen zu“) kommentarlos von der Ahmadiyya-Homepage verschwunden. Ahmadiyya in Österreich macht unterdessen vor, wie sie sich die Lösung des „Problems Homosexualität“ vorstellt:

Sie zitiert im Internet zwei Koranverse, die „gewisse Maßnahmen empfehlen, um dieses Übel [gemeint ist Homosexualität, Anm. d. Red.] einzudämmen, damit es die breite Gesellschaft nicht verseucht“. (zitiert nach siegessäule)

Deutlicher geht es kaum. Ich bin gespannt, wie unsere berufsschwulen Multikulti-Freunde auch dieses Statement verharmlosen. Koray Yilmaz-Günay von Gladt findet jedenfalls schon mal:

Im Koran gibt es keine expliziten Aussagen zu Homosexualität. Das Thema wird eher ausgeblendet.

Wobei obiges Zitat mehr nach Ausmerzen als nach Ausblenden klingt. Yilmaz-Günay weiter:

Es geht um Heterosexismus, nicht um Religion.

So kann man mit der Verwendung eines Modeworts eine Religion von Homophobie rein waschen. Und damit den Weg bereiten für jene, die die Gesellschaft vor einer homosexuellen Durchseuchung bewahren wollen.

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