Dass Scientology irgendwie ein Problem mit Schwulen hat, erfährt man in jeder Scientology-Zentrale von den Mitarbeitern, etwas verschwurbelt zwar („das ist nicht der richtige Weg für einen Menschen“), aber immerhin. Der Regisseur Paul Haggis hat das aber erst nach 35 Jahren mitbekommen. Gratulation hierzu! Das ging ja wirklich flott:
Der Regisseur und Drehbuchautor („Million Dollar Baby“) hält der Organisation vor, dass sie nichts dagegen unternommen habe, als sich die Gruppe in San Diego für ein Verbot der Homosexuellen-Ehe in Kalifornien starkmachte. „Die Weigerung der Kirche, die Aktionen dieser Frömmler, Heuchler und Homophoben anzuprangern, ist einfach feige“, beschwert sich Haggis.
Vielleicht sollte Haggis bei der Auswahl seiner nächsten Weltanschauung etwas kritischer sein, und einfach mal Fragen stellen, bevor er beitritt. Fragen kostet schließlich nichts.
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