Genderama schreibt:
Viele Frauen, Feministen, und generell die politische Linke der USA, zeigen sich über das Urteil empört. Aber warum eigentlich? Wieso soll ein Arbeitgeber die Verhütungsmittel seiner Angestellten bezahlen? Habe ich als Mann im Gegenzug auch ein Recht darauf, dass meine Firma mir kostenlose Kondome zur Verfügung stellt?
Liebe Frauen, Ihr habt das Recht auf Verhütungsmittel. Aber Ihr habt kein Recht darauf, dass andere für Eure Verhütungsmittel bezahlen.
die frauen in D wissen das. sie fordern sowas auch gar nicht. trotzdem sind sie sicher dankebar für deine belehrung.
Das weiß ich, hottehü. Deswegen schreib ich es ja.
Adrian hat Recht. Es ist nicht immer schlimmste Diskriminierung wenn Frauenwünsche vom Chef nicht unverzüglich aus dessen Tasche bezahlt werden.
Weil die Dame mal nicht bekommt was sie von anderen fordert gibts gleich dieses Mimimi-Geheule wie in diesem Artikel. Das erste allgemeine Prinzessinen-Prinzip: „Mein Leben, meine Entscheidung, Dein Geld!“. Die haben doch nen Vogel!
Aus die Artikel der Süddeutschen:
die Begründung von Richterin Ruth Bader Ginsburg klingt fast verzweifelt: „Legionen von Frauen, die nicht den Glauben ihrer Arbeitgeber teilen, wird der Zugang zu Verhütungsmitteln verwehrt“
Verwehrt? Öhm, okayyy….
Das amerikanische System ist mir unbekannt, weswegen ich obiges Urrteil auch kaum kommentieren kann (Ist die Übernahme von Krankenkosten eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers?).
Im Grunde fände ich es jedoch ganz sinnvoll, wenn es Verhütungsmittel gratis gäbe – insbesondere, wenn sie, wie das Kondom, Geschlechtkrankheiten verhindern können. Bezahlt vom Staat oder von der Krankenkasse. Das insbesondere auch für Jugendliche. Soweit ich weiß wird für Jugendliche auch die Pille von der Krankenkasse übernommen. Da wäre eine Übernahme der Kosten für Kondome mindestens ganauso sinnvoll.
Allerdings ist eine Abtreibung nicht wirklich eine Verhütungsmaßnahme: die Verhütung hat gerade nicht stattgefunden oder nicht gewirkt. Abtreibung ist je nach Umstand strafbar und in Deutschland auch mit Beratungsschein rechtswidrig. Nur in sehr definierten Ausnahmefällen ist sie nicht rechtswidrig.
Fremdfinanzierung für eine rechtwidrige Handlung zu fordern wäre schon ziemlich dreist.
@ Thomas Seiler
„Ist die Übernahme von Krankenkosten eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers?“
Nicht in allen Bundesstaaten aber im Wesentlichen ja.
Das eigentlich erstaunliche ist, daß es offenbar überhaupt Arbeitgeber in den USA gibt, die Abtreibungen (also nicht medizinisch notwendige) finanzieren. Ich bin da kein Experte, dachte aber, daß derartiges immer privat bezahlt werden muß.
@ mitm
Es geht darum ob die Krankenversicherung der Firma/des Arbeitgebers die Kosten einer Abtreibung etc. übernimmt.
> die frauen in D wissen das. sie fordern sowas auch gar nicht.
„Die Frauen“ vielleicht nicht. Bei „den Feministen“ ist das aber nur eine Frage der Zeit. Diese Forderung wird kommen, da gehe ich jede Wette ein.
Wie sagen Feministinnen immer wenn Männer über Unterhalt und Sorgerecht meckern. Er hätte ja verhüten können… Frauen scheinen für sowas zu blöd zu sein.