Die Deutsche Evangelische Allianz hat sich hinter die Forderung von Papst Benedikt XVI. nach einer familienfreundlicheren Gesellschaft gestellt.
Der hatte zuvor gesagt, Familie sei „lebenswichtig“ und
der bevorzugte Ort, an dem der Mensch heranwachsen und das rechte Menschsein lernen kann.
Warum aber, Deutsche Evangelische Allianz und Papst, setzt Ihr Euch dann so vehement für die Diskriminierung von Regenbogenfamilien ein? Wieso ist deren
Beitrag für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen
nicht unerlässlich?
Und wieso gilt Euer Gebet
um gute Familien und ihren Zusammenhalt
nicht für Regenbogenfamilien? An den Fakten liegt es jedenfalls nicht.
Die Evangelikalen stoßen mit dem Papst ins selbe Horn? Wie denn das? Ich dachte immer, die katholische Kirche ist für Evangelikale die „okkulte Hure Babylon“… oder ist das nur der lunatic fringe aus dem Internet (ihr wisst schon, all diese Seiten mit „bible-soundso“ oder „jesus-irgendwas“)?
@Yadgar: Das ist die typische evangelikale Doppelstrategie. Auf der einen Seite ist Rom der Satan persönlich, auf der anderen Seite kooperiert man, wenn es gegen Schwule geht. Mit dem Islam ist das ähnlich: Auf der einen Seite wird der Islam von Evangelikalen verteufelt (allerdings manchmal auch bewundert ob seiner „Konsequenz“), auf der anderen kooperiert man gegen Schwule. Das zeigt mal wieder deutlich, dass es solchen Frommen eben nicht um die Nachfolge des Meisters aus Nazareth geht, sondern um die religiöse Ummäntelung ihrer privaten Moral.
Ganz einfach: Regenbogenfamilien sind keine Familien, Patchworkfamilien sind keine Familien, Mann + Frau die Kinder unehelich kriegen und aufziehen sind keine Familien.
familie ist einzig und allein: Verheiratet, Mann + Frau + Kind(er).
Andere Familienformen existieren für diese Leute nicht.
Sie „SIND“ schlichtweg nicht Familie in deren Augen, deshalb ja grade die Behauptung, Gleichstellung Homosexueller, Adoption usa. sei ein Angriff auf die Familie.