Die westliche Berichterstattung über das russische „Anti-Homo-Gesetz“ hat den Kreml nun zu einer Stellungnahme veranlasst, in der versucht wird, die Wogen zu glätten:
Das ist natürlich nichts weiter als ein rhetorisches Ablenkungsmanöver, denn genau wegen einem bestimmten Gesetz des Landes artikuliert sich ja der Unmut, weil jenes Gesetz eben nicht alle Rechte und Interessen wahrt.
Warum es unmöglich ist, seine sexuellen Neigungen zu leben und nicht für Homosexualität „zu werben“, habe ich bereits ausführlich erörtert. Zumindest in den Augen homophober Menschen, kann es keine selbstverständliche gelebte Homosexualität geben, ohne dass diese „beworben“ wird, da jede Umarmung, jeder Kuss, jede Vorstellung eines Lebensgefährten, bereits dazu führen kann, Homosexualität als selbstverständlich anzusehen, und diese somit als „Propaganda“ auszulegen.
Das zu kapieren, fällt „Berufs-Heteros“ wie Mutko, die beständig ihre Neigungen in der Öffentlichkeit leben und „bewerben“, offenbar schwer. Dabei wäre es ganz einfach: Man müsste nur für alle Geschlechter, alle Paare, alle Menschen die gleichen Maßstäbe ansetzen.
Doch genau das, soll ja durch das „Anti-Homo-Gesetz“ verhindert werden.
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