Dazu möchte ich anmerken, dass ich kein professioneller Schauspieler bin, und es dennoch ohne Probleme schaffe, einen Hetero zu spielen. Bis zu meinem 24. Lebensjahr habe ich das sogar regelmäßig getan.
Warnung vor dem Rüden!
7 DezDie Zeit-Kolumnistin Susanne Mayer liefert einen weiteres Beispiel dafür, warum ich froh bin, schwul zu sein:
Man könnte diese Überlegung noch fortführen: Weiterlesen
Weisheit des Tages (29)
3 DezUnsere gesellschaftliche Realität ist eine einzige Werbeveranstaltung für Heterosexualität und trotzdem sind Männer wie ich schwul.
Private Belästigung
1 NovEine Meisterleistung veritabler Doppelmoral habe ich heute auf dem Blog „Frankfurter Erklärung“ entdeckt. Dort schreibt Professor Dr. Günther Buchholz über das Coming Out von Apple-Chef Tim Cook: Weiterlesen
Sexualität ist Sexismus!
24 OktDer Kampf gegen sexuelle Belästigung und gegen die angebliche Diskriminierung von Frauen ist langsam aber sicher dabei, aus der westlichen Welt eine religiös- fundamentalistische Gesellschaft zu machen, in der jedwede Form der (männlichen) Heterosexualität unter Generalverdacht steht. Als Beispiel für diese traurige Entwicklung darf man wohl einen Flyer der Berliner Humboldt-Universität betrachten. Dort heißt es unter anderem:
Abscheuliche Erniedrigung
23 SeptObwohl das Jahr 2017 noch ein wenig in der Zukunft liegt, hat Nicolas Sarkozy offenbar bereits den französischen Wahlkampf eröffnet. Und was bietet sich da eher an, als populistische Phrasen unter’s Volk zu werfen?
So weit, so banal. Denn wann hätte man schon einmal von einem Politiker gehört, der sich lobend über den parteipolitischen Gegner äußert? Was Sarkozy zur Eheöffnung für Schwule und Lesben in Frankreich zu sagen hat, ist aber selbst für eine Konservativen ausgesprochen töricht: Weiterlesen
Voll schwul
13 JulAm Gesundbrunnen steigt eine Kleinfamilie in die S-Bahn Richtung Friedrichstraße. Die Eltern sind etwa Mitte Dreißig, der Sohn mag vier oder fünf Jahre alt sein. Er geht an der Hand seines Vaters. Es ist kein Zweifel, dass sie Vater und Sohn sind. Zunächst stehen sie ein wenig unschlüssig im Gang neben der freien Sitzbank, während sich die Frau sofort neben mir niederlässt. Nachdem ich meine Beine eingezogen habe, fordert der Vater seinen Sohn auf, durchzurutschen. Nun sitzt der Junge mir gegenüber am Fenster. Der Vater sitzt neben ihm und gegenüber der mutmaßlichen Mutter, die, wie gesagt, neben mir sitzt. Der Vater fragt den Jungen: »Sitzt Du gut? Ist alles in Ordnung? Ist Dir auch nicht kalt?« Er spricht, als wäre er die Mutter, während die mutmaßliche Mutter schweigt. Weiterlesen
Dance with me!
8 JanWie sehr Homosexualität als gesellschaftlicher Störfaktor betrachtetet wird, macht ein Artikel des Online-Magazin 20min.ch deutlich. Dort geht es um die steigende Zahl gleichgeschlechtlicher Paartänzer, die aber weiterhin von den regulären Tanzturnieren ausgeschlossen sind. Die Mehrheit der Kommentare zu dem Artikel ist unbedingt dafür, dieses Verbot aufrechtzuerhalten. Interessant ist, dass man sich dabei krampfhaft versucht einzureden, dass der Paartanz zwischen Mann und Frau eigentlich überhaupt nichts mit Heterosexualität zu tun habe: Weiterlesen
Mit der CDU auf dem schwulen Weihnachtsmarkt
7 DezDie CDU hat erwartungsgemäß einen parteiinternen Antrag abgelehnt, homosexuelle Paare steuerlich ebenso zu behandeln wie heterosexuelle Paare. Die Aufregung darum ist mir ein wenig schleierhaft, denn immerhin geht es erstens nur um Steuern und zweitens reden wir hier von der CDU, einer zumindest formell konservativen Partei, die sich selbst immer noch als christlich versteht. Und das gesellschaftlicher Konservatismus nebst Christentum in einem gewissen Spannungsverhältnis zu Fragen der Homosexualität stehen, sollte eigentlich niemanden überraschen, oder?
Die CDU wäre ohnehin besser gefahren, hätte sie das Ehegattensplitting gleich abgeschafft und sich darauf konzentriert, bessere Bedingungen für Familien und Kindern zu schaffen. Dass nicht wenige Teile der CDU – und der Gesellschaft ganz im Allgemeinen – in Homosexualität und Familie immer noch Gegensätze sehen, mag verwundern. Es dürfte allerdings nur eine Frage der Zeit sein, bis auch diese Leute merken, dass Homosexuelle auch Familie und manchmal sogar selbst Kinder haben.
Der Aufreger scheint aber in der Tat die Sendung „Hart aber fair“ gewesen zu sein, in der sich eine gewisse Birgit Kelle gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften ausgesprochen hat und daraufhin von einem Mitarbeiter des WDR auf Twitter als „Hexe“ beschimpft wurde, die es wert sei im Feuer zu rösten. Inzwischen hat sich der Mitarbeiter entschuldigt und Frau Kelle hat diese Entschuldigung auch angenommen.
Diese kleine Episode hat aber mal wieder gezeigt, wie hochemotional das Thema besetzt ist. Weiterlesen
Eine Welt ohne Homos
13 SeptEs ist unbestreitbar, dass es nicht wenige Menschen gibt, die sich wünschen, Homosexualität würde es nicht geben. Doch was wäre an dieser rein heterosexuellen Welt eigentlich besser? Würde es weniger Kriege geben? Weniger Gewalt im Allgemeinen? Weniger Armut? Weniger Hunger?
Sicher nicht. Die einzige Folge wäre, dass die Welt ein Stück trostloser ist, eintöniger, langweiliger und farbloser. Und der Kampf der Geschlechter ein wenig brutaler.
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